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Studie von Goldman Sachs AM Deutlicher Stimmungsumschwung bei Versicherungen

Die neue Skyline von Manhattan mit dem One World Trade Center in der Mitte
Die neue Skyline von Manhattan mit dem One World Trade Center in der Mitte | Foto: unsplash.com

Goldman Sachs Asset Management (GSAM) hat die Ergebnisse seiner jährlichen Versicherungsstudie mit dem Titel „A Reversal in Expectations“ veröffentlicht. An der Umfrage nahm eine Rekordzahl von über 300 Investment-Manager globaler Versicherungsunternehmen teil, die ein Bilanzvermögen von mehr als 10 Billionen US-Dollar beziehungsweise 40 Prozent des weltweiten Branchenvermögens repräsentieren.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass sich in der Versicherungsbranche eine bemerkenswerte Wende vollzogen hat. Nur noch ein Drittel der Versicherer ist überzeugt, dass wir uns in der Spätphase des Kreditzyklus befinden, verglichen mit 75 Prozent der Teilnehmer im Vorjahr.

Optimistische Haltung

Damit überwiegt die Ansicht, dass sich die aktuelle weltweite Erholungsphase verlängert hat. Die Versicherungsunternehmen geben sich zwar aufgrund der politischen Unsicherheit und des Niedrigzinsumfeldes zurückhaltend, sind jedoch eindeutig optimistischer als in den Befragungen der vergangenen Jahre.

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„Die Umfrage deutet ganz klar auf eine positive Einschätzung der Weltwirtschaft sowie eine optimistische Haltung gegenüber steigenden Aktienkursen und Zinsen hin“, so Volker Anger, Leiter der DACH-Region beim Insurance Asset Management von GSAM. „Dieser Optimismus zeigt sich in einer größeren Risikoneigung bei Aktien, weniger liquiden Vermögenswerten und insbesondere bei festverzinslichen Anleihen.“

Regionale Unterschiede

Obwohl die Einschätzungen der gesamtwirtschaftlichen Lage weitgehend übereinstimmten, kam die diesjährige Umfrage zum gleichen Schluss wie die des Vorjahres: Regionale Unterschiede beeinflussen die Anlageentscheidungen. Da von erhöhten Staatsausgaben ausgegangen wird, rechnet fast ein Drittel der Versicherer in den USA und Europa mit einer Erhöhung ihrer Allokation in Infrastrukturanleihen.

Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Versicherungsgesellschaften aus dem asiatisch-pazifischen Raum plant eine Aufstockung in US-Investment-Grade-Unternehmensanleihen. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahreswert von 45 Prozent. Zudem sind Versicherer aus den USA und Europa an gewerblichen Hypothekendarlehen interessiert. Dies deutet darauf hin, dass sie in diesem Jahr verstärkte Investitionen in diese Anlageklasse planen.

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