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Aktualisiert am 16.03.2017 - 13:13 Uhrin BankberatungLesedauer: 2 Minuten

Studie von QIDF Ganz ohne Bankfiliale und Berater dann doch nicht

Deutsche Kunden hängen an der Bankfiliale. Beziehungsweise hätten sie gern die Wahl, im Zweifelsfall diese einmal aufsuchen zu können. Das ergab eine Online-Umfrage im Auftrag der Stuttgarter Unternehmensberatung QIDF unter 1.013 Teilnehmern.

Im Rahmen der Studie „Neukunden und Kontoeröffnung“ wollten die Unternehmensberater unter anderem wissen, welchen Zugang zu ihrer Bank Kunden hierzulande bevorzugen. Ergebnis: Obwohl vier von fünf Bankkunden mittlerweile Online-Banking betreiben, möchte fast jeder zweite trotzdem nicht auf eine Bankfiliale verzichten: Je nach Bedarf wolle man die Möglichkeit haben, die Bankgeschäfte sowohl hier als auch dort erledigen zu können, gaben 47 Prozent der Befragten an. Rund jedem Dritten genügt dagegen der Online-Zugang als alleinige Möglichkeit. Ganz auf die Bankfiliale angewiesen sein möchte allerdings wiederum nur jeder Fünfte.  

Auch die Antworten auf eine andere Frage innerhalb der Studie lassen durchblicken, dass eine Bank, die für ihre Kunden nur im Internet existiert, am Bedarf vorbei plant: Gefragt, welche Argumente aus ihrer Sicht für den Wechsel zu einem Geldinstitut sprechen, das auch ein Filialnetz betreibt, sagte fast jeder Zweite: Vorteil sei, dass sich Anliegen in der Filiale sofort klären ließen. Rund 37 Prozent finden den Besuch einer Bankfiliale sogar nach wie vor praktischer als die Bankgeschäfte online zu erledigen. Wiederum 36 Prozent sehen den persönlichen Kontakt zu einem Bankberater als ausschlaggebenden Grund, zu einer Filialbank zu wechseln. Etwa jeder Vierte kann sich bei den Themen Altersvorsorge oder Baufinanzierung eine Online-Beratung zudem überhaupt nicht vorstellen.

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Das Ergebnis der Befragung ist auch mit Hinblick auf den Streit interessant, der zwischen Verfechtern und Kritikern digitaler Beratungsangebote entbrannt ist. Kern der Auseinandersetzung: Wird es zukünftig weiterhin einen Bedarf für eine persönliche Beratung geben – oder werden Verbraucher dann ihre Finanzangelegenheiten ganz selbstständig im Internet regeln und sich auch hier beraten lassen? Der Faktor Mensch, also ein Ansprechpartner aus Fleisch und Blut, so zeigt die Studie, ist Kunden beim Thema Finanzen hierzulande nach wie vor sehr wichtig.

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Frage 1 von 10

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