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Studie von Schroders Anleger zu kurzatmig – und am Ende enttäuscht

Wer Märkten hinterherrennt, verliert am Ende nur, sagen Achim Küssner, Geschäftsführer von Schroders in Deutschland, und Produktchef Charles Prideaux.
Wer Märkten hinterherrennt, verliert am Ende nur, sagen Achim Küssner, Geschäftsführer von Schroders in Deutschland, und Produktchef Charles Prideaux. | Foto: Schroders

Im vierten Quartal 2018 brachen die Kurse an den Finanzmärkten ein. Auf die erhöhte Volatilität hat eine Mehrheit sowohl der Anleger weltweit als auch der Investoren in Deutschland und Österreich umgehend reagiert und das Risikoprofil ihrer Investments angepasst. Dies zeigt die Schroders Global Investor Study 2019, für die mehr als 25.000 Teilnehmer in 32 Ländern befragt wurden*.

Lerneffekt bei deutschen und österreichischen Anlegern

In Deutschland und Österreich reagierten 79 Prozent der Anleger auf die Instabilität, derselbe Prozentsatz, der auch im internationalen Vergleich gemessen wurde. Hervorzuheben ist, dass es sich bei den Umschichtungen keineswegs durchgängig um überhastete Kurzschlussreaktionen gehandelt haben dürfte. Indiz dafür ist, dass in Deutschland 40 Prozent der Investoren die Marktschwäche ausnutzten und Gelder in risikoreichere Anlagen umschichteten, in Österreich war es sogar jeder Zweite (50 Prozent; weltweit: 35 Prozent).

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* Im April 2019 beauftragte Schroders das Unternehmen Research Plus Ltd, bei 25.743 Personen aus 32 Ländern aus allen Teilen der Welt, die Geld anlegen, eine unabhängige Online-Umfrage durchzuführen. Zu diesen Ländern gehören Australien, Brasilien, China, Deutschland, Österreich, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Kanada, die Niederlande, Österreich, Spanien und die USA. Für die Umfrage wurden Investoren befragt, die in den nächsten zwölf Monaten mindestens 10.000 Euro (oder den Gegenwert in einer anderen Währung) anlegen wollen und in den vergangenen zehn Jahren Änderungen an ihren Investments vorgenommen haben.

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