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Studie: Vorsorger lieben Sicherheit

Lebensqualität im Alter bedeutet Deutschen viel: 78 Prozent derer, die grundsätzlich eine private Altersvorsorge (pAV) abschließen würden, wollen das Leben im Alter genießen. Sie sorgen sich allerdings auch, das aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zu können. So ist die körperliche und geistige Gesundheit 88 Prozent der Befragten sehr wichtig. Und mehr als zwei Drittel wollen anderen nicht zur Last fallen.

Dies sind die Ergebnisse der YouGov-Studie „Die neue Generation der privaten Altersvorsorge", in der rund 1.000 pAV-abschlusswillige Versicherungsentscheider im Alter von 20 bis 70 Jahren und rund 200 unabhängige Versicherungsmakler befragt wurden.

Sowohl bei Kunden als auch bei Maklern steht die Sicherheit der Geldanlage im Altersvorsorgeprodukt als wichtigstes Entscheidungskriterium im Vordergrund. Dabei empfinden die Befragten den optimalen Nutzen, wenn 80 Prozent der Beiträge gesichert sind. Sicherheiten bis zu 120 Prozent der eingezahlten Beiträge erzeugen bei Kunden und Vermittlern kaum noch erhöhtes Nutzenempfinden.

Die Renditechance ist das zweitwichtigste Entscheidungskriterium. Jedoch lässt sich beobachten, dass eine besonders hohe Rendite nicht nur Kunden, sondern auch Makler kaum noch zusätzlich für einen Produktabschluss motiviert. „Im aktuellen Marktumfeld wirkt eine sehr hohe Renditeaussage eines privaten Altersvorsorgeproduktes eher als negativer Qualitätsindikator, also als Risikoindikator. Kunden wie auch Vermittler trauen den Anbietern nach den Erfahrungen der letzten Jahre keine gehobenen Renditen mehr zu", sagt Studienleiter Oliver Gaedeke. Andere untersuchte Merkmale wie Flexibilität für Einzahlung oder Entnahmen sowie Wahlmöglichkeiten für die Auszahlungsphase können den wahrgenommenen Nutzen für Kunden und Vermittler weiter steigern.

In einem Punkt sind Makler und Kunden uneins: Während Kunden zeitlich befristete höhere Garantien mehrheitlich befürworten, sind die Makler hiervon kaum überzeugt.

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