Studie zu Versicherungsabschlüssen „Alexa, schließe diese Versicherung für mich ab“
Online-Affinität ist gestiegen
Wie die Studie weiter zeigt, ist die Online-Affinität in einigen Versicherungssparten gegenüber dem Vorjahr weiter gestiegen: So können sich 69 Prozent der Bundesbürger vorstellen, eine Versicherung komplett online abzuschließen, im Vorjahr meinten dies 57 Prozent der Befragten. Der Anteil der Teilnehmer, die bereits einen solchen Abschluss getätigt haben, hat gegenüber 2018 geringfügig um drei Prozentpunkte zugenommen und liegt nun bei 70 Prozent. Als Triebfeder für den Online-Abschluss werden vor allem niedrigere Kosten genannt: 86 Prozent der Befragten erwarten von einer Online-Versicherung, dass die Prämien dort niedriger sind.
Am ehesten können sich die Befragten den Abschluss einer Kfz-Versicherung vorstellen: 80 Prozent der Teilnehmer trauen sich dies zu, auch Haftpflicht- und Hausratversicherungen erreichen hohe Zustimmungswerte. „Die Entwicklung der Zahlen unterstreicht, dass der Online-Abschluss bei diesen eher ‚einfachen’ Versicherungen immer mehr zum Normalfall wird“, kommentiert Michael Süß, Geschäftsführer von Adcubum Deutschland, die Umfrageergebnisse.
Online-Abschluss ist bei beratungsintensiven Produkten wenig gefragt
Anders stellt sich die Situation bei den beratungsintensiveren Produkten Lebens-, Renten- Gebäudeversicherungen dar: Eine Online-Abschluss in diesen Sparten traut sich über alle Altersgruppen hinweg weniger als die Hälfte der Befragten zu, am niedrigsten ist die Bereitschaft zum Online-Abschluss bei Rentenversicherungen mit 31 und bei Lebensversicherungen mit 37 Prozent. bei Unfall- und Kranken- beziehungsweise Krankenzusatzversicherungen liegt die Online-Quote bei 51 beziehungsweise 50 Prozent.