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Studie zum Weltspartag Jedes 3. Paar will gemeinsame Sparprodukte

Von in NewsLesedauer: 2 Minuten
Ein Pärchen geht spazieren: Auch beim Sparen würden viele Paare gerne gemeinsame Sache machen.
Ein Pärchen geht spazieren: Auch beim Sparen würden viele Paare gerne gemeinsame Sache machen. | Foto: pixabay.com

Paare sind deutlich sparfreudiger als Singles. Das zeigen die Ergebnisse der Studie „Weltspartag gleich Weltpaartag? – Was sich Paare für Sparprodukte wünschen“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts Yougov.

Paare machen 57 Prozent der deutschen Bevölkerung aus. In der Gruppe der Netto-Großverdiener machen zusammenlebende Paare mit 34 Prozent den größten Anteil aus. Bei Paaren sparen jeweils 29 Prozent mindestens 200 Euro pro Monat, bei den Singles hingegen sind es nur 17 Prozent.

Doch sind Menschen, die Tisch und Bett miteinander teilen, auch bereit, ihre Finanzanlagen miteinander zu teilen? Auch diese Frage wurde den Paaren gestellt. Das Ergebnis: Jedes dritte Paar (33 Prozent) ist einem gemeinsamen Sparprodukt gegenüber aufgeschlossen.

Nur 15 % haben Paar-Produkte angeboten bekommen

Die Banken scheinen das jedoch noch nicht mitbekommen zu haben: Lediglich 15 Prozent der in einer Beziehung lebenden Deutschen wurde durch ihren Bankberater ein spezielles Produkt für Paare vorgestellt.

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Neben dem hohen frei verfügbaren Einkommen unterscheiden sich Paare zudem in einigen Sparmotiven von Singles. Für Alter und Rente legen beispielsweise 25 Prozent der in fester Beziehung Lebenden aktuell Geld an – bei den Singles sind es nur 17 Prozent.

Als wichtigste Merkmale von Sparprodukten nannten die befragten Paare Klarheit über das Prozedere bei Auflösung (61 Prozent), detaillierte Unterlagen zu den Vertragsbedingungen (58 Prozent) und flexible Kündigungsbedingungen (57 Prozent). Aber auch Klarheit über die Möglichkeiten im Falle einer Trennung ist jedem Zweiten (51 Prozent) wichtig.

Für die Studie griffen die Forscher auf Daten einer regelmäßigen Umfrage unter 70.000 Deutschen zurück. Kombiniert wurde die Analyse mit einer zusätzlichen bevölkerungsrepräsentativen Befragung von 2.007 Personen, die vom 13.10.2017 bis 16.10.2017 durchgeführt wurde.

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