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Studie zur Altersvorsorge „Kapitalgedeckte Renten-Systeme bringen mehr Risiken und nicht mehr Erträge“

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Kleine Schwankungen in der Rendite führten zu großen Schwankungen der Leistungen bei kapitalgedeckten Renten. Da die Rendite-Erwartungen der OECD deutlich überhöht seien, müsse deshalb bezweifelt werden, dass die private Altersvorsorge das Sinken im Leistungsniveau der gesetzlichen Rente ausgleichen könne.

Die Bilanz der Studien-Autoren Mum und Türk: „Kapitalgedeckte Renten-Systeme bringen mehr Risiken und nicht mehr Erträge.“ Das Nichterreichen der völlig überzogenen Rendite-Erwartungen hat die Folge – so der Befund der Forscher – „dass der Staat über die gesetzliche Rentenversicherung oder Fürsorgeleistungen die älteren Menschen unterstützen muss, um die Versorgungslücken zu schließen, die sich ergeben werden, weil kapitalgedeckte Pensionssysteme weitaus weniger Leistungen bringen als angenommen wurde.“

Die drastischen Rentenkürzungen würden durch die kapitalgedeckte zweite (betriebliche Altersvorsorge) und dritte (Riester-Rente) Säule nicht ausgeglichen. Altersarmut sei daher vorprogrammiert.

Mit „Leif trifft: Arme Rentner. Kein Wohlstand mehr im Ruhestand“ sendet das SWR Fernsehen am 12. Oktober 2016 ab 20:15 Uhr eine Fernsehdokumentation zur aktuellen Rentenpolitik.

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