Studie zur Vermittlerrichtlinie IMD II Makler haben keine Ahnung
Bereits im März 2015 könnte die europäische Vermittlerrichtlinie IMD II in deutsches Recht umgewandelt werden. Mit dem neuen Gesetz will die Europäische Union (EU) den Verbraucherschutz deutlich stärken und die Honorarberatung voran treiben. Eine aktuelle Studie von „Heute und Morgen“ zeigt jedoch: Viele Vermittler haben noch nicht registriert, dass auf die Branche erhebliche Veränderungen zukommen werden.
Die Ergebnisse der Studie sind alarmierend: 47 Prozent der befragten Makler geben an, sie seien nur mittelmäßig oder schlecht über neue Gesetze informiert. Von Richtlinien wie „Pribs“, „IMD II“ oder „Mifid II“ haben sogar viele noch nie etwas gehört. Speziell zu IMD II wissen 72 Prozent der Makler kaum etwas.
Die Studie stellt zudem fest, dass Makler eine Reform der Vermittlerrichtlinie und den GDV-Verhaltens-Kodex generell erst einmal ablehnen. Allerdings begrüßen zwei Drittel der Befragten mit gutem Kenntnisstand zu IMD II die Forderung nach fortlaufender beruflicher Weiterbildung. Für die Studienautoren ist deshalb klar: Verfügen Makler über ein größeres Wissen zu neuen Initiativen, können sie diese eher verstehen.
Aktuell sehen Makler IMD II jedoch als existentielles Problem. Gut ein Viertel denkt deshalb über die Aufgabe der Maklertätigkeit nach. Jeden fünften Kollegen sehen sie in den kommenden drei Jahren aus dem Markt ausscheiden. Die Honorarberatung als einzige Vergütungsvariante kommt für die meisten Makler überhaupt nicht infrage.
Das Fazit der Studie: Aufgrund des Unwissens der Makler und der als Bedrohung wahrgenommenen neuen Regelungen sollten Produktgeber und Maklerpools aufklären und mit einer gezielten, bedarfsgerechten Weiterbildungsoffensive Makler unterstützen. Diese Einschätzung bestätigen zwei Drittel der Makler. Laut Umfrage wünschen sie sich Informationsveranstaltungen speziell zu IMD II. Aber auch für Weiterbildungen in Rechts- und Haftungsfragen sowie für sparten- und produktspezifische Schulungen zeigen die Befragten einen Bedarf auf.
Die aktuelle Qualität der Weiterbildung der einzelnen Anbieter wird in der Umfrage sehr unterschiedlich beurteilt. Versicherungsgesellschaften schneiden in der Bewertung allerdings erkennbar unterdurchschnittlich ab.
Für die Studie „Vermittlerregulierung aus Maklersicht: Herausforderungen für Makler und Handlungsfelder für Versicherungsgesellschaften“ befragten im August 2014 das Marktforschungsinstituts „Heute und Morgen“ und „V.E.R.S. Leipzig“ mittels Telefoninterview 200 unabhängige Versicherungsvermittler und Mehrfachagenten.
Die Ergebnisse der Studie sind alarmierend: 47 Prozent der befragten Makler geben an, sie seien nur mittelmäßig oder schlecht über neue Gesetze informiert. Von Richtlinien wie „Pribs“, „IMD II“ oder „Mifid II“ haben sogar viele noch nie etwas gehört. Speziell zu IMD II wissen 72 Prozent der Makler kaum etwas.
Die Studie stellt zudem fest, dass Makler eine Reform der Vermittlerrichtlinie und den GDV-Verhaltens-Kodex generell erst einmal ablehnen. Allerdings begrüßen zwei Drittel der Befragten mit gutem Kenntnisstand zu IMD II die Forderung nach fortlaufender beruflicher Weiterbildung. Für die Studienautoren ist deshalb klar: Verfügen Makler über ein größeres Wissen zu neuen Initiativen, können sie diese eher verstehen.
Aktuell sehen Makler IMD II jedoch als existentielles Problem. Gut ein Viertel denkt deshalb über die Aufgabe der Maklertätigkeit nach. Jeden fünften Kollegen sehen sie in den kommenden drei Jahren aus dem Markt ausscheiden. Die Honorarberatung als einzige Vergütungsvariante kommt für die meisten Makler überhaupt nicht infrage.
Das Fazit der Studie: Aufgrund des Unwissens der Makler und der als Bedrohung wahrgenommenen neuen Regelungen sollten Produktgeber und Maklerpools aufklären und mit einer gezielten, bedarfsgerechten Weiterbildungsoffensive Makler unterstützen. Diese Einschätzung bestätigen zwei Drittel der Makler. Laut Umfrage wünschen sie sich Informationsveranstaltungen speziell zu IMD II. Aber auch für Weiterbildungen in Rechts- und Haftungsfragen sowie für sparten- und produktspezifische Schulungen zeigen die Befragten einen Bedarf auf.
Die aktuelle Qualität der Weiterbildung der einzelnen Anbieter wird in der Umfrage sehr unterschiedlich beurteilt. Versicherungsgesellschaften schneiden in der Bewertung allerdings erkennbar unterdurchschnittlich ab.
Für die Studie „Vermittlerregulierung aus Maklersicht: Herausforderungen für Makler und Handlungsfelder für Versicherungsgesellschaften“ befragten im August 2014 das Marktforschungsinstituts „Heute und Morgen“ und „V.E.R.S. Leipzig“ mittels Telefoninterview 200 unabhängige Versicherungsvermittler und Mehrfachagenten.
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