Fehlende Policen Sturm Hendrik verursachte Millionenschaden
Das Sturmtief Hendrik verursachte in der vergangenen Woche einen Schaden von 250 Millionen Euro in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des Beratungshauses Meyerthole Siems Kohlruss (MSK). „Am heftigsten wütete das Sturmtief in der Mitte Deutschlands in einem Gebiet vom Saarland bis nach Sachsen, in dem die Böen-Geschwindigkeiten Werte über 100 km/h erreichten. Nur der äußerste Norden und Süden waren kaum betroffen“, erläutert MSK-Geschäftsführer Onnen Siems.
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Damit handele es sich zwar um das bis dato teuerste Sturmereignis dieses Jahres, doch mit den Milliardenschäden durch die Hagelereignisse im Juni und die Flutkatastrophe im Juli könne es bei Weitem nicht verglichen werden, sagt Siems. Doch er warnt: „Mit der Nordwestströmung und hohen Tiden an der Nordseeküste erinnerte der Sturm auch an eine bisher fehlende Versicherungslösung für die Gefahr Sturmflut.“ Sein Unternehmen begleitet Schaden- und Unfallversicherer in strategischen und operativen Fragen.