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in RegulierungLesedauer: 2 Minuten

Stylingflops Barclays-Chef verbietet Flip-Flops & Co.

Flip-Flops, Jeans, T-Shirts und Jogging-Hosen bitte zukünftig zu Hause lassen! Das ist eine neue Anweisung an Mitarbeiter der Kreditkarten-Sparte des britischen Finanzhauses Barclays. Das Finanzunternehmen hatte im vergangenen Monat seinen Unternehmenschef gefeuert und steht seitdem unter der strengen Hand von Aussichtsratsvorsitzendem John McFarlane, der vorübergehend auch die Unternehmensleitung übernommen hat.

Mc Farlane war im vergangenen September bestellt worden, um den Kulturwandel des britischen Finanzhauses zu beaufsichtigen. Eigentlich sollte er in erster Linie den Managern auf die Finger schauen, die das Finanzhaus in eine Affäre um manipulierte Zinsen gezogen und in Misskredit gebracht hatten. Jetzt sind jedoch auch die Flip-Flops dran.  Über die aktuelle Direktive gegen legere Freizeitkleidung aus dem Hause Barclays berichtet  die britische Tageszeitung „The Telegraph“.

Start-up-Atmoshäre ade Barclays Kreditkarten-Sparte Barclayscard arbeitet zum großen Teil im 100 Kilometer von London entfernten Northampton. Ein Teil der Mitarbeiter ist jedoch am Firmen-Hauptsitz präsent. Bei Barclayscard habe bisher eine Start-up-Atmosphäre geherrscht, was sich auch im Dresscode widerspiegelte. Damit solle jetzt zu Schluss sein, befand Mc Farlane – zumindest für die Mitarbeiter in London. Schließlich gingen in der eleganten Firmenzentrale auch hochrangige Gäste und Kunden ein und aus. In einem internen Memo wurden die Londoner Mitarbeiter von Barclayscard nun aufgefordert, sich an die in der Bankenbranche üblichen Kleidungsvorschriften zu halten.

Der Freitag darf laut Anweisung konzernweit allerdings „casual“ bleiben – mit einer Ausnahme: Die verhassten Flip-Flops möchte der Barclay-Chef auch an solchen Tagen nicht sehen. Weitere Änderungen an Arbeitsumgebung oder Firmenkultur seien nicht geplant, ließ McFarlane seinen Mitarbeitern ausrichten.

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