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Sunshine Rally: Investoren lieben Solarfonds

Quelle: Istock
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Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Dortmunder Branchendienstes ECOreporter.de zum Markt des grünen Geldes in Deutschland. 40 geschlossene Fonds aus den Bereichen Erneuerbare Energie, nachhaltige Waldwirtschaft und Umwelttechnik starteten 2009 in den Vertrieb. Immer, wenn ein Anleger einen Euro Eigenkapital in einen nachhaltigen Fonds investierte, legte eine Bank im Durchschnitt rund 1,5 Euro als Kredit für das Projekt hinzu. Auf diese Weise summiert sich das Gesamtvolumen dieser geschlossenen Fonds, bestehend aus dem Eigenkapital und den Krediten, auf 1,23 Milliarden Euro.

Jörg Weber, Chefredakteur des Branchendienstes ECOreporter.de: „Damit erzielen die Investments der privaten Anleger eine ökologische Hebelwirkung. Immer mehr Anlagevermittler spezialisieren sich auf den Bereich nachhaltige Investments.“
Während die Politik beim Klimagipfel in Kopenhagen weitgehend scheiterte, zeigten die deutschen Anleger unverdrossen Interesse an Solarfonds – von ihnen gab es 2009 immerhin 24. Dazu kamen je drei Wind- und nachhaltige Holzfonds sowie weitere nachhaltige Fonds aus den Bereichen Wasser, Umwelttechnik, Biomasse und Biogas.

Für die Untersuchung erfasste ECOreporter.de nur nachhaltige geschlossene Fonds, die frühestens zum Jahreswechsel 2008/09 auf dem Markt kamen, ihr Kapital also in 2009 einsammelten.

Von den 529 Millionen Euro Eigenkapital entfielen 2009 insgesamt 520 Millionen Euro auf Erneuerbare-Energie-Fonds. Fonds zu den Themen Forstwirtschaft, Wasser und Umwelttechnologien sammelten insgesamt 9 Millionen Euro ein. Zum Vergleich: 2008 hatten Anleger knapp 300 Millionen Euro in geschlossene Erneuerbare-Energie-Fonds investiert; das Gesamtvolumen dieser Fonds inklusive Fremdkapital hatte bei gut 600 Millionen Euro gelegen.

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