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Szenen aus dem Beratungsalltag: „Mein Gott, sind Sie blöd!“

in FinanzberatungLesedauer: 6 Minuten
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„Vorerkrankung nicht ins Protokoll eingetragen“

Meine Frau hatte die Möglichkeit aufgrund meines Beamtenstatus in die private Krankenversicherung zu wechseln. Ihre Schilddrüsenerkrankung haben wir ordnungsgemäß angegeben, aber sie wurde nicht in das Protokoll eingetragen, da sie laut Angaben unseres Versicherungsvertreters ohne Belang sei.

Nachdem meine Frau das erste Mal Tabletten wegen ihrer Erkrankung verschrieben bekam, wollte die Signal-Iduna einen Risikozuschlag von 90 Euro erheben. Auf unsere Einwände, dass wir unseren Vertreter ordnungsgemäß informiert hätten, behauptete dieser wahrheitswidrig, wir hätten die Schilddrüsenerkrankung nicht angegeben. (...)

Vor Gericht hatte der Vertreter einen sehr unsicheren Auftritt. Die Richterin schenkte seinen nicht wahrheitsgemäßen Äußerungen auch keinen Glauben und die Versicherung musste die erhobenen Risikozuschläge zurückzahlen. Im Kulanzwege konnte meine Frau in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren. Holger B. über einen Vertreter der Signal Iduna


„Dax steht bald bei 15.000 Punkten“

Eine der ärgerlichsten Bekanntschaften meines Lebens. „20.000 Euro hast Du zurückgelegt? Investier es in Fonds“, sagt Herr B., der Dax kratzte Ende 2007 an der 8.000-Punkte-Marke.

Frage: Ist es da clever, alles zu investieren? „Aber klar“, sagt Herr B., der Dax wird bald bei 15.000 Punkten stehen, da sei er ganz sicher. Dazu zeigte er Schaubilder von der Dax-Performance zwischen 2003 und 2007 - einfacher Trick. Na gut.

Und mit was kann ich rechnen? Man sagt, ein guter Fonds hat sich in sieben Jahren verdoppelt, sagt Herr B. Ergebnis: Bis heute fehlen immer noch mehr als 2.000 Euro zu einer schwarzen Null, zwischenzeitlich waren es 6.500 Euro.

Fazit: Sie haben das Geld – wir die Erfahrung, heißt es vorher. Hinterher ist es umgekehrt! Ein Kunde über einen Berater der Tecis AG. Hinweis: Anonym eingereichte Bewertungen werden bei Whofinance nicht veröffentlicht, da sie nicht nachgeprüft werden können. In diesem Fall ist Whofinance der Kunde bekannt, dieser wollte aber seinen Namen nicht veröffentlicht sehen.

„Die Scheidungsdetails des Beraters“

Es ging um die Erneuerung einiger Verträge, da die Leistungen nicht mehr dem aktuellen Umfang entsprachen. Angekündigt war, dass die Verträge sogar günstiger werden. Damit wurde der Termin begründet. Das war jedoch nicht der Fall, was auf meiner Seite zu erheblichen Unmut geführt hat.

Darüber hinaus waren die angebotenen Leistungen im Vergleich teils nicht konkurrenzfähig. Das hatte zu Folge, dass ich einen Vertrag zur nächsten Hauptfälligkeit kündigen werde. Und das war sicher nicht das Ziel des Beratungstermins.

Zusätzlich wurden mir ungefragt noch die Details des Scheidungsverfahrens des Beraters mitgeteilt.

Jacqueline L. über einen Vertreter der Victoria


Hinweis
: Whofinance prüft sämtliche Kommentare, bevor sie freigeschaltet werden. Auf der Plattform sind derzeit 2.100 Berater mit rund 18.000 Bewertungen gelistet.

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