Täglicher Marktkkommentar Wo die Zins-Reise hingehen könnte
Ulrich Harmssen, Fondsexperte des Maklerverbunds Apella: „Die Fed ist meines Erachtens in einer ziemlich misslichen Situation
Nachdem die EZB in der vergangenen Woche die Entwicklung der Märkte beeinflusst hat, wird das in dieser Woche am Mittwochabend wohl die Fed übernehmen.
Dabei ist die Fed meines Erachtens in einer ziemlich misslichen Situation: entscheidet sie sich – wider Erwarten – für einen weiteren Zinsschritt, dürfte dies zunächst erst einmal negative Folgen für US-Aktien haben; entscheidet sie, alles so zu lassen, wie es ist, dürften etliche Marktteilnehmer dies als Hinweis darauf verstehen, dass es dann doch wohl nicht so gut um die US-Konjunktur bestellt sein kann...
Um zu erahnen, wo die Zins-Reise hingehen könnte, sollte man morgen die neuesten Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen in den USA beachten. Außerdem werden noch die aktuellen Daten zur Entwicklung der Verbraucherpreise und zur Entwicklung der Industrieproduktion in den USA gemeldet werden.
Apropos Industrieproduktion: hier meldet sich Italien mit sehr guten Zahlen zurück, nachdem die letzten Daten eher enttäuschend waren. Und auch Griechenland legt mit 4 Prozent Zuwachs gut zu; allerdings kommen die Zahlen von einem ziemlich niedrigen Niveau (so etwas nennt man dann wohl Basiseffekt)...
China dagegen meldet aus diesem Bereich die erwartet „schwächeren“ Zahlen. Mit 5,4 Prozent Wachstum legt China in diesem Sektor aber immer noch ein Wachstum hin, von dem wir hierzulande nur noch träumen können.
Der Preis für das schwarze Gold liegt unterdessen heute ein kräftiges Minus hin. Aktuell (15:39) verzeichnet die Sorte Brent einen Rückgang in Höhe von 3,27 Prozent.
Umso erstaunlicher, dass die europäischen Aktienbörsen aktuell steigen, nachdem in den letzten Monaten eine ausgeprägte positive Korrelation des Ölpreises zu den europäischen Aktienmärkten zu beobachten war.
An den US-Aktienmärkten geht es dagegen Richtung Norden. Geht diese Entwicklung weiter, wird der S&P 500 wieder unter die 200-Tage-Linie abtauchen, nachdem er diese vielbeachtete Linie am vergangenen Freitag bereits nach oben durchstoßen hatte...
Dabei ist die Fed meines Erachtens in einer ziemlich misslichen Situation: entscheidet sie sich – wider Erwarten – für einen weiteren Zinsschritt, dürfte dies zunächst erst einmal negative Folgen für US-Aktien haben; entscheidet sie, alles so zu lassen, wie es ist, dürften etliche Marktteilnehmer dies als Hinweis darauf verstehen, dass es dann doch wohl nicht so gut um die US-Konjunktur bestellt sein kann...
Um zu erahnen, wo die Zins-Reise hingehen könnte, sollte man morgen die neuesten Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen in den USA beachten. Außerdem werden noch die aktuellen Daten zur Entwicklung der Verbraucherpreise und zur Entwicklung der Industrieproduktion in den USA gemeldet werden.
Apropos Industrieproduktion: hier meldet sich Italien mit sehr guten Zahlen zurück, nachdem die letzten Daten eher enttäuschend waren. Und auch Griechenland legt mit 4 Prozent Zuwachs gut zu; allerdings kommen die Zahlen von einem ziemlich niedrigen Niveau (so etwas nennt man dann wohl Basiseffekt)...
China dagegen meldet aus diesem Bereich die erwartet „schwächeren“ Zahlen. Mit 5,4 Prozent Wachstum legt China in diesem Sektor aber immer noch ein Wachstum hin, von dem wir hierzulande nur noch träumen können.
Der Preis für das schwarze Gold liegt unterdessen heute ein kräftiges Minus hin. Aktuell (15:39) verzeichnet die Sorte Brent einen Rückgang in Höhe von 3,27 Prozent.
Umso erstaunlicher, dass die europäischen Aktienbörsen aktuell steigen, nachdem in den letzten Monaten eine ausgeprägte positive Korrelation des Ölpreises zu den europäischen Aktienmärkten zu beobachten war.
An den US-Aktienmärkten geht es dagegen Richtung Norden. Geht diese Entwicklung weiter, wird der S&P 500 wieder unter die 200-Tage-Linie abtauchen, nachdem er diese vielbeachtete Linie am vergangenen Freitag bereits nach oben durchstoßen hatte...
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