Täglicher Marktkommentar Fed Minutes – das Hin und Her geht weiter...
Apella-Fondsexperte Ulrich Harmssen: „Börsianer hassen nichts mehr als Unsicherheit
Fed Minutes – so werden die Gesprächsprotokolle der Sitzungen des Fed- Offenmarktausschusses genannt. Gestern Abend wurden diese Unterlagen – bezogen auf die letzte Sitzung im März – veröffentlicht.
Durch die Veröffentlichung der aktuellen Fed Minutes wird einmal mehr klar, dass es eine deutliche Divergenz in den Auffassungen zur künftigen Zinspolitik der Fed unter den Mitgliedern im Offenmarktausschuss gibt.
Einige Mitglieder können sich ausdrücklich eine weitere Zinserhöhung noch in diesem Monat vorstellen, andere verweisen auf globale Konjunkturrisiken und äußern sich entsprechend vorsichtig zu weiteren Zinsschritten.
Fest steht: Börsianer hassen nichts mehr als Unsicherheit. Insofern kann man getrost davon ausgehen, dass die kommenden Wochen volatil bleiben werden.
Weiterer Fed-Zinsschritt kaum vorstellbar
Fest steht aber auch – jedenfalls für mich – dass ein weiterer Zinsschritt in den USA angesichts fallender Inflationserwartungen und einem schwächer werdenden Wirtschaftswachstum kaum vorstellbar ist. Aber wer weiß schon heute, was in den Köpfen der Zentralbanker vor sich geht...
Abgesehen davon: die US-Wirtschaft ist bekanntlich überwiegend konsum-getrieben. Zugleich arbeiten immer mehr US-Bürger im Billiglohnsektor und: die private Verschuldung steigt. Wie passen in ein solches Umfeld steigende Zinsen?
Auch die EZB veröffentlicht heute das Protokoll ihrer letzten Sitzung. Je nach Inhalt könnte dies heute Nachmittag die heute schlaffen Aktienmärkte der Eurozone noch einmal in Bewegung bringen.
Aktuell (15:08) notiert der Dax gegenüber dem Vortag kaum verändert bei 9,605 Punkten.
Durch die Veröffentlichung der aktuellen Fed Minutes wird einmal mehr klar, dass es eine deutliche Divergenz in den Auffassungen zur künftigen Zinspolitik der Fed unter den Mitgliedern im Offenmarktausschuss gibt.
Einige Mitglieder können sich ausdrücklich eine weitere Zinserhöhung noch in diesem Monat vorstellen, andere verweisen auf globale Konjunkturrisiken und äußern sich entsprechend vorsichtig zu weiteren Zinsschritten.
Fest steht: Börsianer hassen nichts mehr als Unsicherheit. Insofern kann man getrost davon ausgehen, dass die kommenden Wochen volatil bleiben werden.
Weiterer Fed-Zinsschritt kaum vorstellbar
Fest steht aber auch – jedenfalls für mich – dass ein weiterer Zinsschritt in den USA angesichts fallender Inflationserwartungen und einem schwächer werdenden Wirtschaftswachstum kaum vorstellbar ist. Aber wer weiß schon heute, was in den Köpfen der Zentralbanker vor sich geht...
Abgesehen davon: die US-Wirtschaft ist bekanntlich überwiegend konsum-getrieben. Zugleich arbeiten immer mehr US-Bürger im Billiglohnsektor und: die private Verschuldung steigt. Wie passen in ein solches Umfeld steigende Zinsen?
Auch die EZB veröffentlicht heute das Protokoll ihrer letzten Sitzung. Je nach Inhalt könnte dies heute Nachmittag die heute schlaffen Aktienmärkte der Eurozone noch einmal in Bewegung bringen.
Aktuell (15:08) notiert der Dax gegenüber dem Vortag kaum verändert bei 9,605 Punkten.
