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Franklin Equity Group: 10 Anlagethemen zum digitalen Wandel
Was ist digitaler Wandel?
Der digitale Wandel ist der Prozess der Nutzung digitaler Technologien, um neue oder bestehende Geschäftsprozesse, Produkte, Dienstleistungen und Kundenerlebnisse zu schaffen beziehungsweise zu verändern. Es geht nicht nur um die Einführung neuer Instrumente oder Plattformen, sondern um die grundlegende Änderung der Funktionsweise eines Unternehmens und der Erbringung von Nutzen für seine Kunden und Interessenträger. Nach unserer Auffassung kann ein erfolgreicher digitaler Wandel jeden Aspekt eines Unternehmens beeinflussen – von Strategie und Kultur bis hin zu Betrieb und Innovation.
Welche Themen im digitalen Wandel im Fokus stehen
Wir evaluieren unablässig, welchen Einfluss einzelne Themen haben und wie sie von neuen Entwicklungen aus börsen- und nicht-börsennotierten Unternehmen beeinflusst werden. Bei der Gewinnung unserer Erkenntnisse ziehen wir beträchtliche Vorteile aus einem globalen Netzwerk von Analysten, Portfoliomanagern, Risikokapitalgebern und Branchenexperten. Deren Perspektiven formen unsere eigenen Einschätzungen, die sich derzeit auf zehn Unterthemen im Bereich des digitalen Wandels konzentrieren: künstliche Intelligenz, neue Handelsformen, Elektrifizierung und Autonomie, digitale Medientransformation, Cloud-Computing, Fintech, digitale Kundeneinbindung, IoT/5G, Cybersicherheit und Zukunft der Arbeit.
Grafik: Wichtige Säulen der digitalen Transformation
Eines der Unterthemen, dem unser besonderes Interesse gilt, ist generative künstliche Intelligenz (KI). Hierunter versteht man die Fähigkeit von Maschinen, neue und originale Inhalte wie zum Beispiel Bilder, Texte, Musik und Videos auf Basis von Daten und Algorithmen zu erstellen. Nach unserer Auffassung kann die generative KI mehrere Branchen und Sektoren wie Medien, Technologieentwicklung, Unterhaltung, Bildung und Gesundheit umwälzen und transformieren. Generative KI kann genutzt werden, um realistische und personalisierte digitale Inhalte zu erstellen, wie Filme, Spiele, Bücher und Kunst. Diese können auf die unterschiedlichen und sich ändernden Geschmäcker und Vorlieben der Verbraucher zugeschnitten werden. Eine weitere Einsatzmöglichkeit von generativer KI liegt in einer verbesserten und optimierten Entwicklung und Herstellung von Produkten wie Kleidung, Möbel und Autos, welche die spezifischen, individuellen Bedürfnisse und Erfordernisse der Kunden erfüllen können.
Warum wird generative KI von vielen Anlegern missverstanden?
Unserer Einschätzung nach wird generative KI von vielen Anlegern jedoch missverstanden. Diese Anleger legen ihren Fokus in der Regel auf die damit verbundenen ethischen und regulatorischen Herausforderungen und Risiken, wie Datenschutz, Sicherheit und geistiges Eigentum. Auch wenn diese Risiken bestehen und im Auge behalten werden müssen, können sie nach unserer Auffassung jedoch angegangen und durch die verantwortungsbewusste und ethische Nutzung von generativer KI sowie durch die Entwicklung und Einführung entsprechender Standards und Vorschriften verringert werden. Unserer Meinung nach werden die potenziellen positiven und vorteilhaften Auswirkungen und Möglichkeiten von generativer KI für die Gesellschaft, wie die Steigerung von Kreativität, Innovation und Produktivität sowie ein verbesserter Zugang zu digitalen und physischen Produkten und Dienstleistungen und deren bessere Erschwinglichkeit und Qualität, von den Anlegern tendenziell unterschätzt. Im Rahmen unserer Arbeit sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass sich die Chancen in der generativen KI in den kommenden Jahren auf Billionen von US-Dollar bemessen werden.
Auch das Potenzial von Cloud-Computing wird unterschätzt
Ein anderes Unterthema, dem wir sehr optimistisch gegenüberstehen, ist Cloud-Computing. Hierbei handelt es sich um die Erbringung von Rechendienstleistungen über das Internet, zum Beispiel in den Bereichen Server, Speicherung, Datenbanken, Software und Analytik. Unserer Auffassung nach ist Cloud-Computing das Rückgrat und der Wegbereiter des digitalen Wandels, denn es verschafft Unternehmen die Skalierbarkeit, Flexibilität und Effizienz für den Zugang zu digitalen Technologien und Lösungen und deren Nutzung. Cloud-Computing ermöglicht es Unternehmen darüber hinaus, innovativ zu sein und mit neuen Produkten und Dienstleistungen zu experimentieren sowie das Erlebnis und die Einbindung von Kunden zu verbessern.
Wir sind überdies der Meinung, dass viele Anleger Cloud-Computing missverstehen und es generell als Massenware und Geschäft mit niedrigen Margen und intensivem Wettbewerb und Preisdruck betrachten. Auch wenn wir uns dieser Herausforderungen bewusst sind und sie im Blick behalten, können sie nach unserer Auffassung jedoch überwunden und durch die Differenzierung und den Mehrwert von Cloud-Diensten, wie Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung, wettgemacht werden. Anleger könnten das langfristige, nachhaltige Wachstumspotenzial von Cloud-Computing leicht übersehen, denn der Bereich steckt vor allem in Schwellenländern und ihren Branchen noch in der Frühphase der Einführung und Durchdringung. Überdies werden die Anleger durch den jüngsten nachpandemischen Optimierungszyklus veranlasst, die letztliche Größe des Marktes infrage zu stellen. Wir hegen keine Bedenken, denn im Rahmen unserer Arbeit sind wir zu der Überzeugung, gelangt, dass die Cloud-Chance eines Tages Billionen von US-Dollar umfassen wird und dass die jüngste Verlangsamung zyklisch ist – und nicht säkular.
Investmentmöglichkeiten bei börsennotierten …
In der aktuellen Phase steigender Zinssätze verändert sich das Investmentumfeld für den digitalen Wandel im gesamten börslichen und außerbörslichen Bereich. Hochwertige Wachstumsunternehmen mit Börsennotierung bieten Liquidität, haben solide Bilanzen und erwirtschaften eigenes Kapital für die Finanzierung ihres Wachstums. Diese Unternehmen können auf sich rasch verändernde Zinssätze allerdings empfindlich reagieren, was wiederum eine kurzfristige Volatilität der Renditen auslösen kann.
… und nicht-börsennotierten Unternehmen
Investments in nicht-börsennotierte Unternehmen können längerfristiges Wachstumspotenzial bieten, gehen jedoch mit dem Risiko der Illiquidität einher. Allerdings weisen sie angesichts der begrenzten Neubewertung auch bei steigenden Zinssätzen weniger kurzfristige Renditevolatilität auf. Überdies sind ihre Bilanzen in aller Regel schwächer und sie erwirtschaften noch kein eigenes Kapital. Wir halten beide Anlageklassen in Portfolios für vorteilhaft, da ihre unterschiedlichen Liquiditäts- und Renditeprofile potenzielle Diversifizierungsvorteile und vor allem Erkenntnisse im Hinblick auf künftige Disruption bieten, die das Wettbewerbsumfeld verändern könnte.
Fazit
Nach unserer Auffassung ist der digitale Wandel gegenwärtig einer der bedeutendsten disruptiven Trends weltweit. Aufgrund der immensen Chancen ist es unser Anliegen, in Bezug auf die führenden börsen- und nicht-börsennotierten Unternehmen, die entweder Wegbereiter des Wandels sind oder von ihm profitieren, Research zu betreiben und in die vielversprechendsten Unternehmen zu investieren. Unser besonderes Interesse gilt den Unterthemen generative KI und Cloud-Computing, deren Perspektiven unserer Einschätzung nach von den Anlegern missverstanden werden. Sie bieten attraktive, reizvolle Chancen auf langfristige Wertschöpfung.
Dies ist eine Marketingmitteilung. Bitte lesen Sie vor jeder abschließenden Anlageentscheidung den Verkaufsprospekt des OGAW und das Basisinformationsblatt (BiB).
Alle Anlagen sind mit Risiken verbunden, ein Verlust des Anlagekapitals ist möglich. Der Wert von Anlagen kann fallen oder steigen, und Anleger erhalten möglicherweise nicht den vollen Anlagebetrag zurück. Anleihenkurse entwickeln sich im Allgemeinen gegenläufig zu den Zinsen. Wenn sich also die Anleihenkurse in einem Investmentportfolio den steigenden Zinsen anpassen, kann der Wert des Portfolios sinken. Veränderungen der Bonitätsbewertung einer Anleihe oder der Bonitätsbewertung oder Finanzkraft des Emittenten, Versicherers oder Garantiegebers der Anleihe können sich auf deren Wert auswirken.