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Aktualisiert am 18.01.2021 - 14:15 UhrLesedauer: 8 Minuten
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Technologie-Aktien Wie Hightech-Riesen den Alltag der Chinesen prägen

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Onlinehandel mit Alibaba

Von Möbeln bis Make-up: Wenn es um Onlineshopping geht, ist Alibaba mit seinem breit aufgestellten Warenangebot häufig die erste Anlaufstelle der Chinesen. Mit drei verschiedenen E-Commerce-Plattformen deckt die Alibaba Group unterschiedliche Bedürfnisse ab: Alibaba ist der chinesische Marktplatz für Business-to-Business-Handel. Bei Ali-Express, dem chinesischen Pendant zu Amazon, finden Endkunden Produkte von Händlern. Für den Privathandel à la Ebay bietet Alibaba die Website Taobao. Alibaba wurde vor 20 Jahren vom früheren Englischlehrer Jack Ma gegründet. Heute ist er der reichste Mann Chinas, sein Unternehmen war Anfang Februar an der Börse umgerechnet 433 Milliarden US-Dollar wert, weiß Thomson Reuters. Mit über einer halben Milliarde aktiven Nutzern weltweit erreicht Alibaba mehr Menschen als Amazon mit seinen gut 300 Millionen aktiven Nutzern.

Ant Financial: Finanzmanagement to go

Während die Deutschen noch hartnäckig am Bargeld festhalten, hat sich in China das Bezahlen mit Smartphone längst durchgesetzt. Meist nutzen die Chinesen Alipay, den mobilen Bezahldienst der Alibaba Group. 700 Millionen Nutzer hat die Website, sie ist damit der weltweit größte Anbieter. Zum Vergleich: Paypal zählt knapp 270 Millionen Nutzer, Apple Pay 250 Millionen. Alipay ist Teil von Ant Financial, einer Tochtergesellschaft der Alibaba Group. Das Unternehmen wurde 2004 gegründet, um das Bezahlen auf den Handelsplattformen Alibaba und Taobao zu erleichtern. Heute bietet es mehrere Dienste im Fintech-Bereich an. Neben dem mobilen Bezahlen können Nutzer beispielsweise über die App Ant Fortune von unterwegs aus in Aktien investieren, mit der Anwendung Sesame Credit freiwillig ihre Bonität berechnen lassen. Alipay wird bereits in 20 europäischen Ländern als Bezahlmethode akzeptiert. Allerdings ist die Nutzung bisher Chinesen vorbehalten. Das könnte sich bald ändern: Experten spekulieren, dass es in Luxemburg Verhandlungen um eine neue Lizenz gibt, die es bald auch Europäern erlauben könnte, Ant Financial zu nutzen.

Uber-Rivale Didi Chuxing

25 Millionen Mal am Tag bringt Didi Chuxing Chinesen von A nach B. Damit ist das Unternehmen Chinas Marktführer in Sachen Fahrdienstleistungen. Per App können Nutzer einen Mitfahrdienst bestellen und den Fahrer bargeldlos bezahlen. 2016 konnte das Start-up den Konkurrenten Uber China kaufen. Ähnlich wie andere chinesische Hightech-Unternehmen setzt Didi auf ein Potpourri an Dienstleistungen. Kunden können mit dem Anbieter auch Taxis rufen oder einen Mietwagen reservieren. Doch damit nicht genug: Didi Chuxing entwickelt auch eigene Elektroautos. Hierbei arbeitet das Unternehmen unter anderem mit Volkswagen und dem großen chinesischen Fahrzeughersteller BAIC zusammen. Ziel ist es, so Thomson Reuter, autonom fahrende E-Autos für Didis eigenen Gebrauch zu produzieren. Damit trägt der Dienst seinen Teil zum aktuellen Regierungsplan für die weitere Entwicklung des Staates bei: Bis zum Jahr 2020 soll in China die Hälfte aller Neuwagen autonom fahren.

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