Scope-Fondsrating-Update Technologieaktienfonds im Abwärtstrend
Die Berliner Ratingagentur Scope Analysis GmbH bewertet in regelmäßigen Abständen rund 6.400 in Deutschland zugelassene Investmentfonds. Im Fokus steht dabei die Qualität jedes einzelnen Fonds innerhalb seiner Vergleichsgruppe. Das Fondsrating umfasst fünf Ratingstufen von A bis E – als Topratings werden Fonds mit A- und B-Ratings definiert. Die Leistungsbilanz wurde in der vergangenen Woche aktualisiert.
Flossbach-Fonds holt sich A-Note zurück
Die Spitzennote A holte sich der seit Auflegung im Jahr 2009 von Frank Lipkowski verwaltete FvS Bond Opportunities zurück. Der Manager kann flexibel die Chancen des gesamten Rentenmarktes nutzen. Der Schwerpunkt des Fonds liegt auf Unternehmens- und Staatsanleihen sowie Pfandbriefen. Mit 2,7 Jahren ist die Duration der Anleihen relativ kurz, was Zinsänderungsrisiken begrenzt. Die Kreditqualität auf Portfolioebene ist insgesamt hoch, High-Yield-Anleihen werden beigemischt. Der Grund für die Heraufstufung ist schlichtweg die exzellente Wertentwicklung im Vergleich zur Peergroup „Renten Euro Welt“, wie Scope-Analystin Barbara Claus anmerkt.
Die zehn größten Fonds-Upgrades
Solide Mischung mit Fokus auf Ausschüttung
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Unter den global investierenden Mischfonds verbesserte der Amundi Income Builder Fund sein Rating um eine Stufe von C auf B. Mischfonds stehen für einen langfristigen und stabilen Wertzuwachs und liegen in der Beliebtheitsskala bei Anlegern weit oben. Zudem sind regelmäßige Ausschüttungen angesichts des Zins-Notstands bei Anlegern mehr denn je gefragt. Beides kombiniert der von First-Eagle gemanagte Fonds miteinander. Das Management konzentriert sich darauf, die Kaufkraft des Anlagevermögens langfristig zu erhalten. Im Fonds konzentrieren sich die Strategen auf unterbewertete und dividendenstarke Aktien mit überdurchschnittlichen Gewinnpotenzial, sowie Unternehmensanleihen mit attraktiven Zinskupons.
Nordea Global Stable Equity stabilisiert sich
Nach einer fast zwei Jahre andauernden Durststrecke mit unterdurchschnittlichem D-Rating gehört der Nordea Global Stable Equity Fund wieder zum Mittelfeld im Sektor Aktien Welt. Die beiden Manager Robert Naess und Claus Vorm verwalten den Fonds seit dessen Auflegung im Jahr 2005. Der Fonds investiert in ein Portfolio aus rund 100 Titeln, die eine hohe Stabilität und moderate Bewertungen aufweisen sollen. Dabei liegt der Fokus auf Unternehmen mit etablierten Geschäftsmodellen und stetigen Gewinnen, Dividenden und Cashflows mit moderaten Bewertungen. Der wertorientierte Ansatz konnte nach langer Underperformance in den vergangenen Monaten wieder Boden gut machen.