Neben dem quantitativen Sterne-Rating unterzieht Morningstar ausgewählte Fonds einer zusätzlichen Untersuchung. Anders als im Sterne-Rating winkt im Ergebnis Edelmetall in Form eines Siegels in Bronze, Silber oder Gold – zumindest wenn ein Fonds die Analysten überzeugen kann. Ansonsten gibt es die Endnote „neutral“ oder „negativ“.

Bei der qualitativen Analyse spielen fünf Unterkriterien eine Rolle: Die Analysten bewerten die Qualität des Fondsmanagements sowie die der gesamten Fondsgesellschaft anhand der Produktpalette. Sie analysieren die Konsistenz der vergangenen Performance und setzen sie in Beziehung zum Investmentumfeld. Darüber hinaus bewerten sie die Kosten eines Fonds und sehen sich seinen Investmentprozess an. Jedes der fünf Unterkriterien erhält gesondert ein „positiv“, „neutral“ oder „negativ“, woraus Morningstar dann die Gesamtnote errechnet.

Ist ein Fonds einmal qualitativ bewertet worden, wiederholt Morningstar die Prozedur mindestens einmal im Jahr. Aktuell haben es 27 Fonds ganz oben aufs Treppchen geschafft: Sie haben eine Morningstar-Bewertung in Gold. DAS INVESTMENT stellt sie in einer dreiteiligen Serie vor. Hier alle Golds-Fonds, die Morningstar keiner Aktienkategorie zuordnet – darunter  fünf Anleihefonds, ein Mischfonds und ein Edelmetallfonds.