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Aktualisiert am 16.05.2018 - 16:38 UhrLesedauer: 7 Minuten
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Templeton-Vertriebsleiter im Interview „Ein Fonds muss so selbstverständlich werden wie eine Kreditkarte oder das Sparbuch“

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Einige Marktteilnehmer bezeichnen Robo-Advisor als den Fonds-Vertriebsweg der Zukunft, als digitale Antwort auf die vertrieblichen Herausforderungen in der Fondsbranche, die 95 Prozent der Bevölkerung den Weg zur privaten Vermögensbildung öffnen wird. Sehen Sie das auch so?

Stowasser: Nicht in den nächsten 5 Jahren, aber ich denke eine heranwachsende Masse wird sich dafür interessieren. Ob es dann gleich 95% werden, wage ich zu bezweifeln.

Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Trend „Robo-Advisor“ für Ihr Haus - und wie wollen Sie von diesem Trend profitieren?

Stowasser: Nur die Besten können bei dem besagten Trend mitspielen. Daneben sind Visibilität, Marke und Reputation entscheidend – Franklin Templeton weist diese Werte auf, sie sind aber auch täglich aufs Neue zu erarbeiten.

Welche Regelungen im Rahmen von Mifid ll halten für Sie gut und sinnvoll, wo sehen Sie Nachbesserungsbedarf?

Stowasser: Das Thema im Detail zu besprechen, würde an dieser Stelle zu weit führen. Generell werden wir selbstverständlich allen Mifid II-Erfordernissen nachkommen. Problematisch sind für mich die Verständlichkeit für den Endkunden und das wirkliche Verhindern „schwarzer Schafe“ – beides ist mit den Regulatorien meines Erachtens nicht sichergestellt. Daneben sind wir Vollmitglied im BVI und durch diesen Verband versuchen wir gemeinsame Vorstellungen der Mitglieder den Entscheidungsträgern der Politik nahezubringen.

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Hinweis: Diese Mitteilung des Unternehmens richtet sich ausschließlich an professionelle Investoren. Sie wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.