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„The Wolf of Wall Street”: Banker und Kunden stürmen Sondervorstellungen

Leonardo di Caprio als Bösewicht: Im Film “The Wolf of Wall Street” von Martin Scorsese spielt der Hollywood-Star den Börsenbetrüger Jordan Belfort, der in den neunziger Jahren Investorengelder im großen Stil gestohlen hat und dafür für mehrere Jahre hinter Gittern landete. Wie ein Image-Film für die Branche klingt dieser Plot nicht gerade. Trotzdem sichern sich Finanzinstitute aus unterschiedlichen Ländern Karten für Vorpremieren und organisieren Sondervorstellungen, die sie als Maßnahme zur Kunden- und Mitarbeiterbindung einsetzen. Das berichtet die Nachrichtenagentur SDA.

So soll Italien die Filmvorführung an der Mailänder Börse organisiert haben. Damit feiere man den Börsengang des italienischen Vertreibers, der dort vor kurzem kotiert wurde, erklärte ein Sprecher der Börse gegenüber der SDA. In Paris fand nach SDA-Informationen die Premierenparty des Films auf dem Gelände der ehemaligen Börse statt.

Auch im hohen Norden ist das Interesse der Branchenakteure groß. Bei der Swedbank beispielsweise seien die Premiere-Tickets für die Angestellten bereits nach fünf Minuten weg gewesen. Auch bei Nordea, die eine Sondervorstellung für Mitarbeiter und Kunden organisierte, war der Andrang groß. So musste die schwedische Fondsgesellschaft zusätzliche Karten kaufen und eine Warteliste für Kunden einrichten. Der Kundentermin diene hauptsächlich der Unterhaltung, erklärte eine Unternehmenssprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur. „Es ist aber auch eine gute Gelegenheit für die Angestellten, sich mit den Kunden zu treffen.“

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