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Tipp unter Kollegen Wie Vermittler wirksam im Internet kommunizieren können

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Selbst wenn die Kundschaft aus Unternehmen besteht, von denen man glaubt, sie auf Instagram oder Facebook nicht erreichen zu können, gibt es Wege. Denn in Unternehmen arbeiten Menschen, die online erreichbar sind. Möglich wird das, indem man die privaten Interessen herausfindet. So ergeben sich in vielen Bereichen Möglichkeiten, über Dritte indirekt Kunden zu finden.

Die Präsenz auf einer Plattform kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie vernünftig genutzt wird. Stumme Freundschaftsanfragen ohne sonstige Interaktion bei Facebook oder Xing sind meiner Meinung nach keine sinnvolle Nutzung. Mehr noch, ich empfinde sie sogar als sinnfrei. Ich empfehle, beim Schließen von Online-Freundschaften immer persönliche Nachrichten zu schicken, die klarmachen, weshalb man sich mit einer Person connecten möchte. Am besten lässt man gleich mit einfließen, wie man sich gegenseitig Mehrwert liefern könnte.

Es kommt nicht nur auf die Anzahl der Kontakte an, sondern vor allem auf deren Qualität. Vermittler sollten bei Kontaktanfragen online auf Standardtexte verzichten. Bei Kongressen ist es ratsam, mit einem Bild auf der Visitenkarte abgebildet zu sein, damit die andere Person sich leichter erinnern kann.

Stummes Warten bringt nichts

Ähnliches gilt, wenn man selbst Aussteller auf einer Messe ist. Stummes Warten auf neue Kunden wird weniger Erfolg bringen als das aktive Zugehen auf die Besucher mit offenen Fragen, auf die nicht mit Ja oder Nein geantwortet werden kann.

Es kommt also ganz entscheidend auf das eigene Handeln des Vermittlers an. Dieses bestimmt, wie sehr eine Veranstaltung oder eine Plattform etwas bringt. Bei stummem Warten wird in der Regel nicht viel passieren. Es funktioniert nur, wenn Vermittler selbst aktiv sind und des eigenen Glückes Schmied werden und bleiben.

Am Ende bleibt, den Mut zusammenzunehmen und die Abschlussfrage zu stellen, um zu ergründen, ob der neue Kontakt mit einem bestimmten Produkt Kunde werden möchte oder nicht. Das mag für viele Überwindung kosten. Doch wenn der Gesprächspartner zustimmt, hat der Makler einen neuen Kunden. Und wenn er ablehnt, hat er wieder mehr Zeit für neue Kontakte und musst sich nicht weiter mit diesem Kontakt beschäftigen.

Hier lässt sich der vollständige Text im Podcast nachhören>>

Der Autor
Torsten Jasper ist Finanz- und Versicherungsmakler und betreibt die Podcast-Plattform Vertriebsansatz.de. Auf ihr bespricht Jasper regelmäßig alltagsrelevante Vertriebsthemen.

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