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Tokenisiert und emittiert Santander packt Anleihe auf Blockchain

Die spanische Großbank Banco Santander hat eine Anleihe ausgegeben, die komplett über eine Blockchain läuft. Damit sind alle Umstände, Konditionen und Vorgänge inklusive Ausgabe und Zinsen in einer Datei gespeichert, deren einzelne Blöcke über Codes aufeinander aufbauen. Solche Datenketten gelten als nur schwer oder gar nicht rückwirkend fälschbar. Für die Anleihe greift Santander auf das öffentliche Blockchain-Netzwerk Ethereum zurück.

Die Anleihe ist 20 Millionen US-Dollar schwer und läuft ein Jahr. Der Zinskupon beträgt 1,98 Prozent je Quartal. Gleich bei Emission kaufte sie komplett ein „gruppeninternes Unternehmen zum Marktpreis“ auf, wie es in der Pressemitteilung heißt. Welches Unternehmen das ist, haben wir angefragt, bislang aber noch keine Antwort erhalten.

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Santander verspricht sich einiges von diesem Pilotprojekt. Man habe die Zahl der „üblicherweise in solche Vorgänge involvierten Vermittler reduziert, wodurch der Vorgang schneller, effizienter und einfacher wird“, heißt es dazu. Die Technik steuerte das Londoner Fintech-Unternehmen Nivaura bei. Die spanische Bank ist über den hauseigenen Fonds Santander Inno-Ventures an Nivaura beteiligt.

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