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Tour durch Deutschland Eckhard Sauren: So retten Sie Ihr Geld

Eckhard Sauren
Eckhard Sauren
Gestern liefen sich Eckhard Sauren, Peter Buck und Ansgar Guseck von Sauren Fonds-Service in Hamburg bei der Auftaktveranstaltung zur Sauren Investmentkonferenz warm. Hauptthema war die traurige Erkenntnis, dass die meisten Deutschen in der Zinsfalle stecken. Heißt: Mit Zinsanlagen verdienen sie nicht nur keine Zinsen, mit Anleihen drohen sogar Kursverluste. Bis zu 25 Prozent bei einer zehnjährigen Anleihe, sobald das Renditeniveau auch nur um einen Prozentpunkt steigt. Auch nachzulesen in seinem neuen Buch „Die Zinsfalle“, für das er natürlich auch trommelt.

Einiger technischer Startschwierigkeiten zum Trotz nahmen Sauren und Co. das Publikum mit auf eine Reise durch die Geschichte des Investmenthauses. Neben einem Jugendbild des Gründers Eckhard Sauren – meine Güte, hat er sich verändert – zeigten sie, wie ihre Investmentphilosophie entstand. Seit 20 Jahren arbeiten sie nun nach dem Motto „Wir investieren nicht in Fonds – wir investieren in Fondsmanager“. Und das können sie zweifellos: Aus dem Wust von Investmentfonds echte Perlen herausfischen und ihnen die Treue halten. Ein solches Beispiel ist Nicolas Walewski von Alken Asset Management. Sauren vertraut ihm als Aktienspezialist für Europa und steckt sein Geld in den Alken European Opportunities (A0H06Q).

Das Problem von Absolut-Return-Strategien ist allerdings, dass sie in Boom-Märkten wegen ihrer Sicherungsstrategien nicht mithalten können. So konnten auch die Sauren-Dachfonds im vergangenen Jahr nicht den gesamten Rückenwind des Marktes mitnehmen. Er sei mit der Performance seiner Fonds 2014 nicht zufrieden, muss denn auch Sauren selbst zugeben, langfristig hält er aber an seiner Absolut-Return-Strategie fest.

Für ihn sind Absolute-Return-Fonds mit Anleihen eine ideale Alternative für klassische Rentenfonds, die ebenfalls in der Zinsfalle stecken und auf hohen Kursrisiken sitzen. „Absolute-Return-Manager können durch genaue Analyse bessere Möglichkeiten finden“, erklärt er. „Zum Beispiel können sie die Bilanz einer Bank detaillierter lesen und herausfinden, welche Papiere besser sind als die anderen.“ So könne ein guter Manager in einem 200-seitigen Anleiheprospekt Ineffizienzen finden, die der Markt noch nicht entdeckt hat. „Das ist echtes Spezialistentum“, so Sauren weiter. Künftig könne ein gutes Portfolio nicht mehr nur aus Aktien- und Anleihestrategien bestehen, sondern benötige auch einen Absolut-Return-Anteil. Für Sauren ist das einer der Auswege aus der Zinsfalle.

Nach Hamburg zieht es das Sauren-Team nun nach Mannheim. Anschließend werden sie auch noch in Köln, München, Frankfurt und Stuttgart mit der Investmentkonferenz aufschlagen. Zusätzlich veranstalten sie am 28. Januar den Sauren Fondsmanagergipfel mit den Fondsmanagern Christoph Bruns, Bert Flossbach, Peter E. Huber und Klaus Kaldemorgen, den Sie hier per Live-Übertragung verfolgen können.

Ein ausführliches Interview mit Eckhard Sauren lesen Sie in der Ausgabe 03/15 von DAS INVESTMENT oder bald auch hier auf dasinvestment.com.

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