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Aktualisiert am 28.01.2020 - 12:39 Uhrin ETFs & IndexfondsLesedauer: 3 Minuten

Trendfolger Lothar Eller: „Wir wollen einen reinen ETF-Dachfonds haben“

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Eller:
Wir machen das über ETFs, die in einen entsprechenden Markt investieren. Das können Fonds auf den entsprechenden Geld- oder Rentenmarkt sein oder auch auf den Aktienmarkt. Das aber nur, wenn es für die Aktien auch gut aussieht. Insgesamt beschränken sich unsere Währungsgeschäfte aktuell hauptsächlich auf den US-Dollar, das britische Pfund und Yen.

DAS INVESTMENT.com:
Wie wählen Sie aus dem riesigen Angebot die ETFs aus?

Eller:
Wir streuen über verschiedene Anbieter. Und wo es geht, verwenden wir ETFs, die den Index tatsächlich nachbauen. Bei gleich gebauten ETFs auf denselben Index vergleichen wir einfach die Preise.

DAS INVESTMENT.com:
Und wie viele Positionen haben Sie normalerweise im Fonds?

Eller:
Zehn bis zwölf.

DAS INVESTMENT.com:
Wann sind Sie in den Markt eingestiegen?

Eller:
Eingestiegen sind wir im Mai, weil wir da erst gestartet sind. Unser System hatte aber schon im April einen Einstieg angezeigt. Ende Juni sind wir dann wegen eines Trendbruchs rausgeflogen, und Anfang Juli ging es dann weiter.

DAS INVESTMENT.com:
Sie haben damit Gewinne verschenkt.

Eller:
Es hätte genau so gut weiter nach unten gehen können.

DAS INVESTMENT.com:
Sind solche Rein- und Raus-Spielchen nicht zu teuer?

Eller:
In unserem Fall nicht. In den vergangenen 22 Jahren wären wir im Durchschnitt auf 80 Transaktionen im Jahr gekommen. Da wir für Umsätze lediglich eine Pauschale zahlen, bleiben die Kosten im Rahmen.

DAS INVESTMENT.com:
Die Kosten würden somit sogar relativ sinken, je größer der Fonds wird. Mit 6 Millionen Euro Volumen ist er noch nicht gerade groß.

Eller:
Er ist sogar recht klein. Wir arbeiten gerade daran, freie Finanzdienstleister, Versicherungen und Family Offices als Kunden zu gewinnen und sprechen mit Gesellschaften, die auch selbst Vermögen managen. Die ersten detaillierten Gespräche wurden schon geführt.

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