Trennung von Investec Investec Asset Management wird zu Ninety One
Investec Asset Management wird ein eigenständiges Unternehmen. Der vermögensverwaltende Arm der Bank Investec wurde 1991 gegründet. Daher rührt auch der Name, den das Unternehmen zukünftig erhalten soll: Ninety One. Die Gesellschaft verwaltet für private und institutionelle Kunden weltweit rund 133 Milliarden Euro.
Bereits vor rund einem Jahr sei beschlossen worden, Investec AM vom Mutterhaus abzuspalten und als Asset Manager auf eigene Füße zu stellen. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Aktionäre des Mutterkonzerns soll es im ersten Quartal 2020 so weit sein, heißt es von Investec AM.
Unter dem Dach von Investec AM, dann Ninety One, werden auch weiterhin die Investmentplattform Investec Investment Management Services (Investec IMS), sowie der Versicherungsarm Investec Assurance als hundertprozentige Tochtergesellschaften tätig sein. Investec IMS soll zukünftig Ninety One Investment Platform heißen.
Kontinuität wird gewahrt
An der Anlagephilosophie, dem Investmentprozess und der personellen Aufstellung sowie den Kundenbeziehungen soll sich auch nach dem Schritt in die Unabhängigkeit nichts ändern, heißt es von der Noch-Investec-Fondstochter. An der Spitze stehen dann weiterhin Unternehmenschef Hendrik du Toit sowie die Co-Chefs John Green und Domenico “Mimi” Ferrini. Ninety One soll ebenso wie Investec an den Börsen London und Johannesburg (Südafrika) gelistet werden.
Im Zuge der Namensänderung werden allerdings die Fonds des Hauses neue Namen erhalten. Ebenso werde sich der Internetauftritt und das Logo des neuen Unternehmens ändern. Das bisherige Zebra, das auf Investecs südafrikanischen Ursprung verweisen soll, wird durch ein Markenemblem bestehend aus drei Streifen abgelöst.
Warum Investec und Investec AM in Zukunft getrennte Wege gehen wollen? Spezialisierte und unabhängige Fondsanbieter stünden an den Anlage-Management-Märkten hoch im Kurs. Die hauseigene Investmentplattform könne in der Unabhängigkeit zudem noch bessere Renditen für die Kunden erwirtschaften und allgemein für stärkeres Wachstum sorgen, lautet die vage Begründung des Asset Managers.