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Trotz Abbruch Anleger bleiben cool und rechnen mit Groko

Das Gezerre um eine neue Regierung in Deutschland lässt Anleger weitgehend kalt. Das stellt das Beratungsunternehmen Sentix anhand seines Euro Break-up Index fest. Demnach rechnen 7,9 Prozent der befragten rund 1.000 privaten und institutionellen Anleger damit, dass in den kommenden zwölf Monaten mindestens ein Land die Eurozone verlässt.

Im historischen Kontext ist das wenig. Der bisherige Tiefststand liegt bei 7,6 Prozent im Juli 2014, das Hoch ist bei 73,0 Prozent im Juli 2012.

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„Das bedeutet, dass sich die Anleger keine Sorgen um die Stabilität Deutschlands machen und faktisch von einer Fortsetzung der Großen Koalition, explizit oder implizit über eine Minderheitenregierung, ausgehen“, schreiben die Sentix-Leute dazu. Allerdings machen sie zugleich einen anderen Aspekt für die Gelassenheit verantwortlich: „Derzeit dürfte es vor allem die exzellente konjunkturelle Verfassung sein, welche die Eurozone so resistent gegen schlechte Nachrichten macht.“

Sorgen machen den Befragten immer noch Griechenland und Italien. Nach zuletzt 4,2 Prozent rechnen nun 5,0 Prozent damit, dass Italien die Eurozone demnächst verlässt. Ein Grund könnte laut Sentix die Parlamentswahl sein, die man aktuell für den Frühling 2018 erwartet.

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