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Trotz Allzeithoch Goldkauf lohnt sich immer noch

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3 Szenarien

Gold korreliert stark negativ mit dem Niveau der Realzinsen. Das heißt, sinken die Realzinsen, dann wird Gold attraktiver. Dafür gibt es drei Szenarien:

  1. Die Inflation steigt schneller als der Nominalzins
  2. Wegen einer Wirtschafts- oder Finanzkrise senken die Zentralbanken die Zinsen schneller, als die Inflation steigt
  3. Wegen einer politischen oder geo-politischen Krise reduzieren Anleger ihr Risiko, indem sie Aktien verkaufen und Anleihen kaufen – die Nachfrage nach Anleihen treibt den Preis und drückt deren Rendite.

Nur im Falle, dass die Wirtschaft sich schnell erholt und die Zentralbanken wieder in der Lage sind, die Zinsen anzuheben, würden Anleger das Interesse an Gold verlieren.

Über den Autor:

Benjamin Louvet ist Rohstoff-Fondsmanager bei OFI Asset Management. Der von ihm verwaltete, 2012 aufgelegte Fonds „OFI Precious Metals“ investiert konstant zu 35 Prozent in Gold und jeweils zu 20 Prozent in Silber, Platin und Palladium. Die restlichen fünf Prozent des Porfolios stecken in Eurodollar (3-Monats-LIBOR).

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