LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in ImmobilienLesedauer: 3 Minuten

Trotz Brexit London wird immer attraktiver für die Superreichen

Seite 2 / 3

Preise für Luxusimmobilienum 6,3% gesunken

Die isolierte Betrachtung des Markts für Luxusimmobilien lässt London laut der Studie allerdings auf einen schwachen 92. Rang abfallen. Die Preise sind demnach 2016 um 6,3 Prozent gesunken, was vornehmlich auf eine veränderte Besteuerung zurückzuführen war, hieß es von Knight Frank. Gegen Ende des Jahres stieg das Verkaufsvolumen an, ebenso wie das Marktsentiment. Für 2017 sei mit stagnierenden Luxusimmobilienpreisen zu rechnen, was London von anderen Weltmetropolen wie Schanghai und Sydney unterscheide, wo weiter anziehende Preise zu erwarten seien.

Weltweit wurde die Zahl der ultrareichen Personen im letzten Jahr auf 193.000 beziffert - und bis 2026 ist demnach mit mehr als 275.000 zu rechnen. Die höchsten Steigerungsraten wurden dabei ermittelt in Schwellenländern wie Vietnam und Sri Lanka sowie in Indien und in China. Diese schnell wachsenden Volkswirtschaften wirkten sich in mehr Reichtum aus, hieß es in der Studie.

Puna, Ho-Chi-Minh-Stadt, Hyderabad und Bangalore im Trend

Asiatische Großstädte wie Puna, Ho-Chi-Minh-Stadt, Hyderabad und Bangalore werden der Prognose zufolge das höchste Wachstum bei Superreichen in den kommenden zehn Jahren aufweisen. Mumbai wird demnach voraussichtlich gemeinsam mit Schanghai, Peking, Singapur und Hongkong in die Top Ten der attraktivsten Städte für Superreiche aufrücken.

Ein knappes Drittel der Superreichen will in Immobilien außerhalb ihres Hauptwohnsitzes investieren, hat Knight Frank herausgefunden. So habe sich das Investitionsvolumen von Chinesen in US-Wohnimmobilien zwischen 2006 und 2016 von kaum 300 Millionen Dollar auf nahezu 30 Milliarden Dollar erhöht. Auf Chinesen entfalle derzeit fast jeder fünfte Luxusimmobilienkauf im Lande.

Tipps der Redaktion