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Aktualisiert am 18.02.2020 - 10:22 UhrLesedauer: 3 Minuten

Trotz Übernahme durch Lloyd Fonds Das Management des SPSW Global Multi Asset bleibt konstant

Lloyd Fonds gleich Schiffe, Immobilien, Flugzeuge? Das war einmal. Die 1995 in Hamburg gegründete Gesellschaft hat sich 2018 einen radikalen Wandel verordnet, weg von geschlossenen Beteiligungen und hin zur Vermögensverwaltung mit aktiv gemanagten Publikumsfonds.

Dazu wurden in den vergangenen zwölf Monaten mehrere renommierte Fondsmanager wie Ex-Deka-Geschäftsführer Michael Schmidt angeworben und diverse Investmentboutiquen übernommen. Prominentestes Beispiel: die ebenfalls in Hamburg ansässige SPSW Capital. Einer der vier SPSW-Gründer, Achim Plate, soll künftig die neue, unter Lloyd Capital firmierende Gesellschaft führen.

Eine Entwicklung, die Markus Wedel ausdrücklich begrüßt. Plates Mitgesellschafter bei SPSW managt die Mischfonds SPSW Global Multi Asset Selection (ISIN: DE000A1WZ2J4) und SPSW WHC Global Discovery (ISIN: DE000A0YJMG1) und freut sich über die Kapazitäten, die der Zusammenschluss freisetzt: „Viele administrative Tätigkeiten liegen nun bei Lloyd, wir können uns also noch stärker aufs Research konzentrieren.“

Letzteres ist seit jeher die Spezialität von SPSW, Spielwiese dabei vor allem der Markt für mittelständische Unternehmen in Deutschland, Österreich, Skandinavien und der Schweiz. Wobei Wedel sich vom via Lloyd neu an Bord kommenden Know-how für französische, britische und amerikanische Aktien durchaus die eine oder andere weitere Anlage-Idee erhofft.

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Etwas Auffrischung könnte dem SPSW Global Multi Asset Selection durchaus guttun. Er gehört seit Juli 2018 zu den 100 Fondsklassikern von DAS INVESTMENT, entwickelt sich seither aber mit einem Minus von 1,9 Prozent eher unterdurchschnittlich. Für den langjährigen Erfolgsmanager Wedel freilich nur eine Momentaufnahme. „Die zunehmende Unsicherheit an den Märkten hat im vierten Quartal 2018 zu größeren Mittelabflüssen bei Nebenwerten und entsprechenden Verlusten geführt“, sagt er.

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