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Trotz Wirtschaftsdämpfer: Emerging Markets gehören in jedes Anleger-Portfolio

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Viele Wachstumskandidaten

Langfristig ist an der Erfolgsstory der Emerging Markets wohl auch kaum zu rütteln. Zu ihnen werden jene Länder gezählt, die aufstreben (emerging = aufstrebend) in Richtung voll entwickeltes Industrieland. Eine eindeutige Definition gibt es nicht, ein Indikator ist ein vergleichsweise niedriges Pro-Kopf-Einkommen. Als Industrieländer gelten Japan, Australien, Neuseeland sowie die Staaten Westeuropas und Nordamerikas.

Der Rest der Welt versucht mehr oder minder dynamisch, die Schwelle zum Wohlstand zu erreichen. Als größte Wachstumskandidaten und dominierende Volkswirtschaften der Zukunft hat Goldman Sachs 2001 die BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China ausgemacht. Daneben gibt es eine ganze Reihe weiterer stark aufstrebender Länder, die bereits über eine funktionierende  Börse verfügen und auch ausländischen Investoren Zutritt zu ihren Aktien gewähren.

Der globale Schwellenländerindex MSCI Emerging Markets enthält zurzeit Unternehmen aus 21 Staaten. Der enorme Aufholbedarf der Schwellenländer gegenüber den Industriestaaten lässt sie auch weiterhin die Weltwirtschaft ankurbeln. Der IWF rechnet für 2013 in den Industrieländen mit einem Wachstum von 1,9 Prozent, in den Emerging Markets hingegen mit 5,9 Prozent.

Die Welt wird neu geordnet

Vor sieben Jahren war China noch die sechstgrößte Volkswirtschaft, heute ist sie die Nummer 2. Bald soll sie auch Spitzenreiter USA überholen. 2030 dürfte die Welt neu geordnet sein (siehe Grafik). Denn nicht nur China holt auf, auch die anderen BRIC-Staaten sind auf dem Vormarsch. Europäische Staaten und Japan fallen weiter zurück.

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