Twitter-Debatte über Silvesternacht in Köln „Ist das eine offizielle Wahlempfehlung?“ Politiker greift Sparkasse-Angestellten an
Konsequenzen für den Mitarbeiter
Für Uwe R. hat der Vorfall Konsequenzen: Laut Medienberichten hat die Sparkasse ihn bis auf weiteres freigestellt. Die Sparkasse selbst spricht von „ein paar Tagen Urlaub“, die R. im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Kreditinstitut genommen habe. „Grund ist der Schutz der Person und die Möglichkeit zur Klärung der Angelegenheit“.
@Schmidtlepp @MiraHoyer 1/2 Die KSK GG hat einvernehmlich mit Herrn Rettig vereinbart, ihm ein paar Tage Urlaub zu gewähren.
— Kreissparkasse GG (@kskgg) 4. Januar 2017
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Ob R's sein Verhalten arbeitstechtliche Konsequenzen haben wird, gibt die Sparkasse zur Zeit nicht bekannt.
Mögliche Konsequenzen für Lauer
Auch für Lauer könnte der Vorfall rechtliche Folgen haben. Denn R. sieht zwar mittlerweile ein, dass er die private E-Mail nicht von seinem Dienst-Account hätte abschicken dürfen. Die Veröffentlichung seiner Mail auf Twitter sei aber trotzdem nicht rechtens gewesen, meint R. und droht Lauer mit Strafanzeige.
„Meine Anwältin sagt, dass Lauer mit der Veröffentlichung in Kombination mit anderen Aussagen vor Gericht nicht viel lachen wird“, schreibt Twitter-Nutzer Don_Alphonso. Ob Lauer das auch so sieht? Den Tweet mit R's Mail hat er zwischenzeitlich jedenfalls gelöscht.