ESG-Index-Familie UBS AM lanciert ETFs auf kohlenstoffarme Indizes
UBS AM startet ETFs, die die neuen MSCI ESG Universal Low Carbon Select-Indizes abbilden. Dazu hat der Asset Manager gemeinsam mit MSCI die MSCI ESG Universal Methodologie weiterentwickelt. Die Ausschlusskriterien wurden erweitert. Atomwaffen, zivile Schusswaffen, Tabak, thermische Kohle und die Förderung fossiler Brennstoffe sind nun ebenfalls tabu. Zudem werden die 5 Prozent der Unternehmen mit dem größten Kohlenstoffausstoß ausgeschlossen.
Des Weiteren fallen Unternehmen mit einem CCC MSCI ESG-Rating – das ist die schlechteste Ratingstufe – komplett aus dem Anlageuniversum heraus. Die verbleibenden Unternehmen werden durch eine Kombination aus Marktkapitalisierung, ESG-Rating und ESG-Trend gewichtet.
Die klimabezogenen Ausschlüsse und das Gewichtungsschema sollen bei den neuen Indizes den CO2-Fußabdruck im Vergleich zum jeweiligen Mutterindex verbessern, und sie sollen gleichzeitig ein ausgeprägteres ESG-Profil aufweisen.
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Die UBS MSCI ESG Universal Low Carbon Select Ucits ETFs sind in vier Teilfonds erhältlich mit verschiedenen regionalen Schwerpunkten: Eurozone (ISIN: IE00BNC0M913), Europa (ISIN: IE00BNC0M681), Japan (ISIN: IE00BNC0MD55) und USA (ISIN: IE00BNC0M350). In den nächsten Monaten soll ein weiterer Teilfonds mit Fokus auf die Emerging Markets folgen. Außerdem wird UBS AM die Benchmark des bestehenden UBS ETF (IE) MSCI ACWI ESG Universal ETF anpassen, um die neue Methodik zu berücksichtigen. Die Listings erfolgen unter anderem an Xetra, Borsa Italiana und Six Swiss Exchange.