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UBS Economist Insights Ein Schuss ins eigene Bein

Viele haben ihn ersehnt, noch mehr haben ihn befürchtet, und nun ist er da: Der Austritt der Briten aus der Europäischen Union (EU). Die Wahlkampagnen der Brexit-Befürworter waren bewusst vage und nun sieht sich Großbritannien Optionen gegenüber, deren Konsequenzen nur schwer abzuschätzen sind. Die mitunter wichtigste Frage ist, wie es wirtschaftlich weitergeht.

Doch welche Verhandlungsposition hat das Vereinigte Königreich gegenüber seinen potenziellen Verhandlungspartnern, jetzt wo es die Bedingungen im Alleingang aushandeln muss? Und wie werden sich die Beziehungen mit der EU gestalten? Mögliche Antworten auf diese Fragen liefert UBS-Fixed-Income-Experte Joshua McCallum in der aktuellen Ausgabe der UBS Economist Insights. Mithilfe der Methoden aus der Spieltheorie simuliert McCallum Verhandlungen zwischen Großbritannien und China, zwischen der EU und China, sowie zwischen London und der EU.

Die Simulation zeigt: Großbritannien hat am Verhandlungstisch mit den Großen des Welthandels ziemlich schlechte Karten. Denn weder ist das Vereinigte Königreich wirtschaftlich stark genug, um ein ebenbürtiger Partner zu sein und Druck auszuüben, noch ist es im Interesse der EU, es den Briten einfach zu machen und ihnen vorteilhafte Bedingungen für den Handel zu bieten. Wie sich der britische Außenhandel mit der EU und dem Rest der Welt tatsächlich entwickeln wird, hängt von noch weiteren Faktoren ab und ist schwer abzuschätzen. Sicher ist für McCallum nur eines: Großbritannien im Alleingang hat gegenüber der EU sowie gegenüber den großen Wirtschaftspartnern keine Trümpfe in der Hand.

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