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UBS Economist Insights Schwierige Entscheidung

Anhänger der britischen Unabhängigkeitspartei UKIP demonstrieren vor dem House of Parliament in London. Die Bürger des Königreiches entscheiden im Juni 2016, ob ihr Land aus der Europäischen Union austritt. (Foto: Getty Images)
Anhänger der britischen Unabhängigkeitspartei UKIP demonstrieren vor dem House of Parliament in London. Die Bürger des Königreiches entscheiden im Juni 2016, ob ihr Land aus der Europäischen Union austritt. (Foto: Getty Images)
Die Debatte zum Referendum über die britische Mitgliedschaft in der EU heizt die Gemüter auf. Viele Argumente über die relativen Kosten und den Nutzen sprechen für einen Verbleib – aber auch viele dagegen. Was nach dem Entscheid wirklich passiert, bleibt aus heutiger Sicht nur Spekulation. Was aber ist mit den Auswirkungen, mit denen die britische Wirtschaft schon heute kämpfen muss – nur ausgelöst dadurch, dass die „EU-Frage“ überhaupt gestellt wurde?

Das bevorstehende Referendum macht Vorhersage sehr schwierig, und das Ergebnis kann viele unterschiedliche Folgen haben. Frühere wirtschaftspolitische Unsicherheiten führten stets zu einer starken Divergenz zwischen Großbritannien und der Eurozone. In diesem Jahr ist das anders, erläutert der UBS-Fixed-Income-Experte Joshua McCallum im aktuellen UBS Economist Insights. Denn in diesem Jahr reagieren beide Volkswirtschaften unterschiedlich – und das ist mit großer Sicherheit auf das Referendum zurückzuführen.

Joshua McCallum glaubt, dass das EU-Referendum in jedem Fall Folgen haben wird. Stimmen die Briten für den Verbleib in der EU, würde die Unsicherheit allerdings schnell verblassen. Stimmen sie aber dagegen, könnten die Verhandlungen mit dem Rest der EU noch viele Jahre dauern. Wie auch immer die Entscheidung ausfällt – sie dürfte zumindest kurzfristige negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Das Einzige, was man wohl jetzt schon mit Gewissheit sagen kann, ist, dass die Bank of England die Prüfung einer Zinserhöhung vermutlich noch weiter in die Zukunft aufschieben wird.

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