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Um 57,9 Prozent in 12 Jahren Krankenhaus-Kosten explodieren

Ärztinnen bei einer OP: Die Kosten für Krankenhaus-Behandlungen steigen jedes Jahr um knapp 4 Prozent.
Ärztinnen bei einer OP: Die Kosten für Krankenhaus-Behandlungen steigen jedes Jahr um knapp 4 Prozent. | Foto: Pexels

Die jährlichen Ausgaben für vollstationäre Krankenhausbehandlungen sind laut dem „Krankenhausreport 2019“ der Barmer-Krankenkasse in den zwölf Jahren zwischen 2006 und 2018 um 57,9 Prozent gestiegen. Das entspricht einer durchschnittlichen Preissteigerung von 3,9 Prozent pro Jahr. Lagen 2006 die Ausgaben in Euro pro Versicherten und Jahr bei 593 Euro, betrugen sie 2018 bereits 936 Euro.

Krankenhaustage je 1.000 Versichertenjahre nach Bundesländern 2018

An einer längeren Verweildauer kann das nicht liegen, denn diese ist seit 2006 insgesamt rückläufig. Blieb ein Patient 2006 noch durchschnittlich 8,5 Tage im Krankenhaus, waren es 2018 nur noch 7,5 Tage. Das entspricht einer Abnahme von 11,8 Prozent (1 Prozent pro Jahr).

Bei den somatischen Fällen ist das Sinken der Verweildauer mit 16,7 Prozent (1,5 Prozent pro Jahr) noch deutlicher ausgeprägt. Sie nahm hier von 7,5 Tagen (2006) auf 6,3 Tage (2018) ab.

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Lediglich die Verweildauer bei den psychischen Erkrankungen stieg von 22,2 auf 24,4 Tage leicht an. Das entspricht einem Anstieg von 10,3 Prozent beziehungsweise 0,8 Prozent pro Jahr. 

Durchschnittliche fallbezogene Verweildauer 2006 bis 2018

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