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Umbau des M&G Global Basics „Warum legt M&G nicht einfach einen neuen Fonds auf?“

Von Lesedauer: 2 Minuten
Werner Kolitsch, M&G-Chef für Deutschland und Österreich: „Wir wollen die Global-Basics-Idee für die Zukunft aktuell halten“
Werner Kolitsch, M&G-Chef für Deutschland und Österreich: „Wir wollen die Global-Basics-Idee für die Zukunft aktuell halten“ | Foto: M&G

DAS INVESTMENT: Seit wann verändert sich das Portfolio in die neue Richtung?

Werner Kolitsch: Jamie Horvat hat bereits bei seinem Start bei M&G im Dezember 2015 damit begonnen. Seitdem hat er die Themen des Fonds erweitert und verstärkt in zukunftsträchtige Sektoren wie Technologie, Gesundheit und Immobilien investiert. Gleichzeitig hat er das Engagement in traditionelle Branchen wie Industrie, Basiskonsumgüter und Rohstoffe reduziert – im Rahmen des bestehenden Investmentkonzepts. Das war richtig und erfolgreich, aber um Erweiterungen fortführen zu können, soll Jamie Horvat nun die Flexibilität bekommen, das Portfolio an Entwicklungen der Weltwirtschaft anzupassen. Das ist ein laufender Prozess.

Warum baut M&G den bestehenden Fonds um, anstatt einfach einen zusätzlichen neuen aufzulegen?

Kolitsch: Es geht uns nicht darum, einen neuen Fonds aufzulegen, sondern die Global-Basics-Idee für die Zukunft aktuell zu halten. Denn die grundlegende Philosophie bleibt ja bestehen: Dieser Fonds investiert in den strukturellen Wandel der globalen Wirtschaft. Die sieht heute anders aus als vor zehn oder fünfzehn Jahren. Mit den jetzt geplanten Änderungen wird es möglich, von den gegenwärtigen und auch den zukünftigen Trends über alle Sektoren, Unternehmensgrößen und Regionen hinweg zu profitieren – und eben nicht nur in den Basisindustrien wie Bergbau und Fertigung, die aktuell noch mindestens 70 Prozent des Portfolios ausmachen müssen.

Der Global Basics liegt seit über vier Jahren hinter dem Aktienindex MSCI World zurück. Ist das der Grund für den Umbau?

Kolitsch: Seitdem Jamie Horvat das Fondsmanagement übernommen hat, hat der Fonds in der Euro-Anteilsklasse A einen Gewinn von 17,4 Prozent erzielt. Der Vergleichsindex FTSE Global Basics Composite liegt im selben Zeitraum bei 15,9 Prozent. 2017 liegt die Wertentwicklung des Fonds bei 2,3 Prozent, im Vergleich zu 0,1 Prozent, alles per Ende August 2017. Das zeigt, dass der Fonds wieder auf einem guten Weg ist, aber die Reise ist noch nicht zu Ende. Jamie Horvat als Fondsmanager will im Sinne von M&G und seiner Anleger möglichst effektiv investieren und Chancen nutzen können. Dazu wünscht er sich eine größere Flexibilität als bisher möglich. Denn auch der Zeitgeist ändert sich, und die Themen, die die Weltwirtschaft bestimmen, werden sich stetig weiterentwickeln. Mit den geplanten Änderungen soll Jamie Horvat das Portfolio auf lange Sicht aktuell halten können.

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