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„Umdenken bei Geldanlagen“ Deutsche Sparer favorisieren Immobilien, Gold und Aktien

Giovanni Gay ist Geschäftsführer von Union Investment Privatfonds.
Giovanni Gay ist Geschäftsführer von Union Investment Privatfonds.
Auf der Suche nach geeigneten Geldanlagen rücken die Deutschen näher an die Aktie. Gut ein Drittel (36 Prozent, Vorquartal: 35 Prozent) der Befragten findet sie attraktiv. Die großen Verlierer in der Anlegergunst sind Tagesgeld und Lebensversicherungen. Nur noch 22 Prozent (Vorquartal: 31 Prozent) beziehungsweise 15 Prozent (Vorquartal: 22 Prozent) der Befragten schätzen diese Anlageformen.

Gleiches gilt für Festgeld und Sparbuch. Auch hier ist die Attraktivität im freien Fall und sinkt von 23 auf 17 Prozent beziehungsweise von 19 auf 14 Prozent. Das exakte Gegenteil gilt für Geldanlagen in Immobilien, die in der Attraktivität nochmals um vier Prozentpunkte auf 74 Prozent zugelegt haben. Damit stehen sie an der Spitze der Beliebtheit, gefolgt von Investments in Gold mit 55 Prozent (Vorquartal: 44 Prozent).


Quelle: Anlegerbarometer 2. Quartal 2016, Grafik: Union Investment

Optimismus für Aktienkurse, Pessimismus für Zinsen

Neben der gestiegenen Attraktivität der Aktien sind die Anleger auch optimistisch mit Blick auf deren künftige Kursentwicklung. Drei Viertel der Umfrageteilnehmer gehen davon aus, dass die Kurse stabil bleiben oder leicht steigen. Im Vorquartal waren lediglich 48 Prozent dieser Meinung.

Beim Zinsniveau ist für viele Sparer das Ende der Talfahrt noch immer nicht erreicht. Knapp ein Viertel (23 Prozent, Vorquartal: 13 Prozent) geht von weiter sinkenden Zinsen aus, 63 Prozent (Vorquartal 64 Prozent) glauben, das Zinsniveau bleibt stabil. Mit steigenden Zinsen rechnen lediglich 11 Prozent (Vorquartal: 19 Prozent).

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