Umfrage Anleger pfeifen auf Beratungsprotokoll
Lars Brandau ist Geschäftsführer des DDV.
Die vielen Dokumentationen rund um die Geldanlage liefern den Kunden kaum Mehrwert. Das ergibt die aktuelle Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV). An der Online-Befragung beteiligten sich mehr als 1.723 Anleger, die ihr Geld mehrheitlich als Selbstentscheider ohne Berater investieren.
Demnach liefert das Produktinformationsblatt für 30 Prozent der deutschen Privatanleger immer noch die beste Orientierung und Nutzen zu einem Finanzprodukt. 16 Prozent erkennen im Prospekt die geeignetste Informationsquelle. Lediglich 5 Prozent sprechen sich in diesem Zusammenhang für das Beratungsprotokoll aus.
Viele Anleger sind überfordert
„Nach wie vor sind viele Anleger in der Beratungssituation aufgrund ihres unzureichenden Verständnisses für Finanzprodukte überfordert“, so DDV-Geschäftsführer Lars Brandau. „Allerdings trauen sie sich nicht, dies offen anzusprechen.“
„Vielmehr setzen sie auf das Know-how des Beraters sowie die Klarheit und Verständlichkeit von Dokumenten“, so Brandau weiter. Tatsächlich lasse sich aber in der Praxis vermehrt der Eindruck eines zusätzlichen bürokratischen Aufwands ohne substantiellen Erkenntnisgewinn für die privaten Investoren feststellen.
„Die bloße Bereitstellung von Informationen kann somit nur von eingeschränktem Nutzen sein“, kritisiert Brandau. „Umso wichtiger sind die Schaffung einer Wertpapierkultur und die Förderung einer umfassenden Finanzbildung in Deutschland.“
Demnach liefert das Produktinformationsblatt für 30 Prozent der deutschen Privatanleger immer noch die beste Orientierung und Nutzen zu einem Finanzprodukt. 16 Prozent erkennen im Prospekt die geeignetste Informationsquelle. Lediglich 5 Prozent sprechen sich in diesem Zusammenhang für das Beratungsprotokoll aus.
Viele Anleger sind überfordert
„Nach wie vor sind viele Anleger in der Beratungssituation aufgrund ihres unzureichenden Verständnisses für Finanzprodukte überfordert“, so DDV-Geschäftsführer Lars Brandau. „Allerdings trauen sie sich nicht, dies offen anzusprechen.“
„Vielmehr setzen sie auf das Know-how des Beraters sowie die Klarheit und Verständlichkeit von Dokumenten“, so Brandau weiter. Tatsächlich lasse sich aber in der Praxis vermehrt der Eindruck eines zusätzlichen bürokratischen Aufwands ohne substantiellen Erkenntnisgewinn für die privaten Investoren feststellen.
„Die bloße Bereitstellung von Informationen kann somit nur von eingeschränktem Nutzen sein“, kritisiert Brandau. „Umso wichtiger sind die Schaffung einer Wertpapierkultur und die Förderung einer umfassenden Finanzbildung in Deutschland.“
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