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Umfrage Branche der unabhängigen Vermögensverwalter wächst

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Immobilienkauf und Tod des Mandanten

Die Mehrheit der Vermögensverwalter gewinnt ihre Kunden von Großbanken (durchschnittlich 60 Prozent), aber auch Sparkassen (durchschnittlich 43 Prozent) sowie Volks- und Raiffeisenbanken (durchschnittlich 37 Prozent) werden als Hauptquellen genannt. Mehrfachnennungen waren möglich. 

In allen Größenklassen sind die Kundenzahlen in etwa gleichmäßig in Einzelmandate und Kunden aus dem Fondsgeschäft untergliedert. Grafik: InVV

 

Neun von zehn Kunden finden über eine Empfehlung ihren Weg zum unabhängigen Finanzexperten. Soziale Netzwerke tragen bei den eher größeren Gesellschaften mittlerweile mit durchschnittlich 10 Prozent zum Kundenwachstum bei. Bei den ersten InVV-Befragungen 2014 und 2015 hatte dieser Weg noch kaum eine Rolle gespielt. 

Empfehlung als Königsweg zum Experten

Die zentralen Herausforderungen stellen für unabhängige Vermögensverwalter dagegen der kundenseitige Kauf einer Immobilie durch sowie der Tod der Mandanten dar. Wenn er Kunden verliert, sind dies zu durchschnittlich 80 Prozent beziehungsweise 65 Prozent die Ursachen. Dagegen geht nur jeder fünfte Kunde wegen einer schlechten Rendite verloren. 

Durchschnittlich gaben 67% der Vermögensverwalter an, eine Steigerung der Kundenzahlen im Jahr 2016 verzeichnet zu haben. Grafik: InVV

Offensichtlich machen Vermögensverwalter an dieser Stelle einen guten Job. Die befragten Häuser erzielten im Vorjahr im Mittel eine Rendite zwischen 5 Prozent und 6 Prozent für die Kundenportfolios.

Nach Abzug aller Kosten blieb den Kunden eine Rendite von bis zu 5 Prozent – für das sehr stark schwankende Jahr 2016 durchaus respektabel. 2015 hatte dieser Wert noch bei 4,6 Prozent gelegen.

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