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Umfrage: Nachhaltigkeit braucht mehr Transparenz

Lesedauer: 2 Minuten
Quelle: Pixelio, Jürgen Acker
Quelle: Pixelio, Jürgen Acker
Während Nachhaltigkeit als Investmentthema zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist das Produktangebot für viele Investoren noch nicht ausreichend transparent. Das hat eine Umfrage des Analysehauses Feri Euro Rating Services unter 600 professionellen Investoren ergeben. Die meisten Teilnehmer der Umfrage verbinden mit Nachhaltigkeit vor allem die Themenbereiche erneuerbare Energien, gesellschaftlich verantwortliche Unternehmensführung und Umweltschutz. Jeweils 48 Prozent der Befragten kreuzten dies an. Relativ häufig genannt wurden zudem die Themen Entfaltung der Menschenrechte (28 Prozent), Kampf gegen den Klimawandel (28 Prozent) und fairer Handel (21 Prozent). Damit stehen vor allem ökologische Aspekte im Vordergrund, die von den Diskussionen über Klimawandel und erneuerbare Energien bestimmt werden. Das greift jedoch zu kurz, meint Feri-Vorstandsmitglied Tobias Schmidt: „Ebenso unerlässlich für das Thema Sustainability sind soziale und ethische Aspekte. Hier gilt es für Fondsanbieter noch viel Aufklärungsarbeit bei der Unterscheidung der verschiedenen Nachhaltigkeitsprodukte zu leisten.“ Die Mehrheit der befragten Investoren meinen, dass Ratings die Transparenz des Angebots an Nachhaltigkeitsfonds erhöhen können. Rund 28 Prozent halten spezielle Nachhaltigkeitsratings für besonders geeignet, 27 Prozent würden die Integration von Nachhaltigkeitskriterien in konventionelle Fondsratings bevorzugen. Nur 17 Prozent halten Ratings nicht für hilfreich. Trotz der Verständigungsschwierigkeiten und der mangelnden Transparenz sind die institutionellen Investoren zuversichtlich: 58 Prozent der Befragten rechnen damit, dass die in Nachhaltigkeitsfonds investierten Gelder in den kommenden drei bis fünf Jahren moderat steigen werden. 9 Prozent rechnen sogar mit einem starken Anstieg. Ein Modethema ist Nachhaltigkeit nicht, meinen zudem 63 Prozent der befragten Investoren.
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