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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 2 Minuten

Umfrage: Sparbuch statt Aktien

Die Bereitschaft der Bundesbürger, in Aktien zu investieren, ist im Vergleich zum Vorquartal deutlich gesunken. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Aktienbarometers Deutschland, das vierteljährlich von der cominvest in Auftrag gegeben wird. Danach sank das Barometer um 12 Zähler von 96 auf 84 Punkte. (Erhebung April 2008 = 100 Punkte).

40 Prozent der Bundesbürger, 15 Prozentpunkte mehr als vor drei Monaten, sehen derzeit keinen Grund, in Aktien zu investieren. Allerdings will jeder fünfte  Befragte an die Börse zurückkehren, sobald sich die Situation an den Kapitalmärkten wieder stabilisiert habe. 

Praktisch alle Faktoren des Aktienbarometers haben sich nach unten entwickelt. Langfristige Faktoren wie die allgemeine Einstellung zum Aktienmarkt (Potenzial und Verständnis),  die individuelle finanzielle Situation und das persönliche Interesse sind dabei jedoch nicht so stark eingebrochen wie die kurzfristigen Indikatoren  (wirtschaftliches Umfeld und momentane Situation am Aktienmarkt).

Der starke Rückgang des Aktienbarometers geht einher mit einem ausgeprägten Misstrauen gegenüber den aktuellen Entwicklungen an den  Finanz- und Kapitalmärkten. Die Frage nach der aktuell bevorzugten Anlageform beantworten drei von vier Bundesbürgern derzeit mit Bank- oder Spareinlagen. Investmentfonds liegen mit 20 Prozent auf dem zweiten Platz noch vor Kapitallebensversicherungen. Zertifikate spielen kaum noch eine Rolle.

Das cominvest Aktienbarometer Deutschland beantwortet vierteljährlich die Frage, wie hoch die Bereitschaft der Deutschen  ist, in Aktien zu investieren. Grundlage der Berechnung ist eine repräsentative Bevölkerungsumfrage unter 1.000 Personen, die von TNS Emnid durchgeführt wird.

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