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Aktualisiert am 28.01.2020 - 13:00 Uhrin FondsLesedauer: 2 Minuten

Umfrage unter Beratern: Aktien- und Rentenfonds steigen in der Gunst

Kai Röhrl, Vertriebschef von Robeco
Kai Röhrl, Vertriebschef von Robeco

Die Stimmung unter den 350 Anlageberatern, die von der TNS Infratest im Auftrag von Robeco Deutschland befragt wurden, hat sich weiter verbessert. 23 Prozent der Befragten bewerten die Absatzlage von Publikumsfonds als gut. Das ist ein Plus von 2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Von den Vorkrisenwerten von 50 Prozent und mehr sind diese Ergebnisse jedoch noch meilenweit entfernt. Schwellenländer und USA attraktiv 41 Prozent der Berater rechnen mit steigenden Absätzen in den folgenden Monaten. „Professionelle Marktteilnehmer und auch private Anleger wagen den Wiedereinstieg“, erklärt Kai Röhrl, Vertriebschef von Robeco. Besonders attraktiv erscheinen dabei laut Röhrl weiterhin die Schwellenländer. Aber auch in den USA sieht er erste positive Zeichen. Die Einschätzung der Absatzlage für Aktienfonds hat sich gegenüber dem Vorquartal leicht verbessert. Bei den Absatzerwartungen zog die Stimmung hingegen deutlich an: 55 Prozent der befragten Berater rechnen mit steigenden Absätzen in den kommenden Monaten. Das sind 6 Prozent mehr als im Vorquartal. Auch in Bezug auf die Rentenfonds hellt sich die Beraterstimmung weiter auf. Der Anteil der Befragten, die die aktuelle Absatzlage positiv bewerten, hat sich um 5 Prozentpunkte auf 21 Prozent erhöht. Ein Fünftel der Berater rechnet auch in den kommenden sechs Monaten mit steigenden Absätzen – das sind 3 Prozent mehr als im zweiten Quartal. Immobilienfonds erfreuen sich zwar nach wie vor großer Beliebtheit: Im dritten Quartal 2009 bewerten 56 Prozent der befragten Berater die Absatzlage positiv. Der Blick in die Zukunft ist jedoch leicht gedämpft: Nicht einmal die Hälfte der Befragten erwartet steigende Absatzzahlen für die als sicher geltende Anlageklasse. Das ist ein Minus von 5 Prozent. Geldmarktfonds: Abwärtstrend setzt sich fort Bei den Geldmarktfonds ist der Abstieg ungebremst. Aktuell schätzen nur noch 17 Prozent der Berater die Absatzlage als gut ein. Das sind nochmals 4 Prozent weniger als im Vorquartal und der niedrigste jemals erhobene Wert seit dem Umfragebeginn im Jahr 2003. Ebenfalls in einem Rekordtief befindet sich die Stimmung der Befragten bezüglich der Absatzaussichten. Die Erwartungen nahmen um 4 Prozent gegenüber dem bereits schwachen Vorquartal ab. Aktuell rechnen somit nur noch 10 Prozent der Befragten mit steigenden Absatzzahlen in den kommenden Monaten.

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