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Umfrage von J.P.Morgan Asset Management Jeder zweite Bundesbürger kennt sich mit Dividenden und Zinsen nicht aus

Es ist eine Sisyphos-Arbeit, die Banken und freie Finanzdienstleister unternehmen, um im Niedrigzinsumfeld immer und immer wieder auf den Segen von Kapitalmarktinvestments aufmerksam zu machen und so für die eigenen Produkte zu werben. Eine Umfrage von J.P.Morgan Asset Management zeigt einmal mehr, dass Beratern nach wie vor viel Aufklärungsarbeit bevorsteht.

„Ist Ihnen bekannt, dass sich mit Aktien und Anleihen regelmäßige Erträge in Form von Dividenden und Zinsen erwirtschaften lassen - und das unabhängig von den Schwankungen an der Börse?“ Auf diese Frage antworteten über die Hälfte der deutschen Verbraucher, nämlich 57 Prozent, mit „nein“. Weibliche Befragte verneinten die Frage sogar zu 65 Prozent.

J.P.M AM Income-Barometer 2017, 1.828 Befragte. Antworten "weiß nicht": 6 %

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Das Ergebnis ist Teil einer Umfrage, für die die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag von J.P.Morgan Asset Management 1.828 Frauen und Männer ab 20 Jahren befragt hat. Das in unregelmäßigen Abständen erstellte „Income-Barometer“ möchte das Spar- und Anlageverhalten, die Risikobereitschaft und die Einstellung der Deutschen zu regelmäßigen Erträgen wie Zinsen und Dividenden erfassen.

Weitere Ergebnisse: Mit 78 Prozent gaben fast vier von fünf Umfrageteilnehmern an, mit der Entwicklung ihrer Sparprodukte unzufrieden zu sein. Trotzdem investiert nur eine Minderheit der Deutschen in Finanzlageprodukte: 13 Prozent der Befragten gaben an, Investmentfonds zu nutzen, gerade einmal neun Prozent besitzen ein Aktiendepot.

Der Grund für fehlendes Engagement am Kapitalmarkt ist oft mangelndes Wissen. Rund die Hälfte der Befragten, die keine Wertpapiere besitzen, geben als Grund dafür an, dass sie das Thema nicht verstünden.

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