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Umfrage von Oliver Wyman Deutsche Finanzdienstleister sind schlecht auf Homeoffice vorbereitet

Legomännchen: Angesichts der Pandemie-bedingten Kontaktbeschränkungen in Deutschland ist Homeoffice das Gebot der Stunde.
Legomännchen: Angesichts der Pandemie-bedingten Kontaktbeschränkungen in Deutschland ist Homeoffice das Gebot der Stunde. | Foto: imago images / Pius Koller
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Angesichts der schnellen Verbreitung des Corona-Virus rät die Bundesregierung allen Bürgern,  bevorzugt zu Hause zu bleiben. Damit gerät das Arbeiten aus dem Homeoffice bei vielen Arbeitnehmern in den Fokus. Allerdings ist man hierzulande nur mittelmäßig auf das Thema vorbereitet. Zu diesem Ergebnis kommt man bei der Unternehmensberatung Oliver Wyman.  In der zweiten Märzwoche 2020 baten die Experten 1.000 deutsche Erwerbstätige um eine Einschätzung, inwiefern Arbeitgeber das Arbeiten vom heimischen Schreibtisch aus unterstützten.

Laut Oliver Wyman gibt es bei dem Thema hierzulande noch Luft nach oben. So gaben 60 Prozent der Befragten an,  ihre Arbeit nicht oder nur teilweise von zu Hause aus erledigen könnten. Unter jenen Befragten, die von zu Hause arbeiten können, findet mit 56 Prozent mehr als jeder zweite, dass die vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellte Infrastruktur unzureichend oder zumindest verbesserungswürdig sei. Nur 38 Prozent der Befragten sind mit dem Umgang ihres Arbeitgebers mit dem Thema Home Office zufrieden.

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Große Unterschiede offenbaren sich zwischen den Branchen. So können drei von vier Arbeitnehmern aus dem Bereich Information und Kommunikation nach eigenen Angaben auch mehrere Tage am Stück problemlos von zu Hause aus arbeiten. Unter den Angestellten von Finanz- und Versicherungsdienstleistern ist es gerade mal rund jeder zweite.

„Die mangelnde Infrastruktur ist ein Versäumnis vieler Unternehmen“, urteilt Oliver-Wyman-Deutschlandchef Kai Bender. Die aktuelle Lage in Zusammenhang mit der Verbreitung von Covid-19 werde die Diskussion um das Thema Home Office allerdings beschleunigen, ist man bei dem Beratungsunternehmen überzeugt. Denn 41 Prozent der Befragten gaben auch an, dass sich auf diesem Gebiet bei ihrem Arbeitgeber gegenwärtig etwas verändert. 31 Prozent wurden von ihrem Unternehmen bereits explizit ermuntert oder gar aufgefordert, von der Möglichkeit Homeoffice Gebrauch zu machen. Perspektivisch gesehen, erwarten jedoch knapp zwei Drittel (65 Prozent) der Befragten, dass diese Veränderungen nicht langfristig greifen werden. Der vorherige Zustand werde sich in absehbarer Zeit wieder einpendeln.

Bei Oliver Wyman rät man, dass Arbeitgeber die Gelegenheit jetzt beim Schopf greifen sollten:  „Wem es gelingt, durchgehend moderne und flexible Arbeitskonzepte anzubieten, der ist auch in schwierigen Zeiten vor wirtschaftlichen Konsequenzen geschützt“, so Bender.

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