Umfrage von Universal Investment Institutionelle prophezeien Finanzkrise durch EZB-Maßnahmen
16 Prozent der institutionellen Investoren steuern ihre Asset Allocation über ein Overlay Management. (Quelle: Universal Investment)
Zwei Drittel der institutionellen Investoren sind der Meinung, dass durch den möglichen Ankauf von ABS-Papieren und andere EZB-Maßnahmen der Grundstein für die nächste Finanzkrise gelegt wird. Das ergab eine Umfrage der Investmentgesellschaft Universal Investment unter rund 100 institutionellen Investoren. Das restliche Drittel meint jedoch, dass die Ausweitung der Geldmenge und die Aufkaufprogramme die einzige Möglichkeit ist, um die Finanzmärkte zu stabilisieren.
Quelle: Universal Investment Die niedrigen Zinsen schlagen sich bereits jetzt in der strategischen Asset Allocation der Befragten nieder. Fast jeder zweite Investor stellt fest, dass die Niedrigzinsen an der Gesamtrendite nagen. 36 Prozent der Befragten wollen deshalb alternative Anlagen stärker als bisher gewichten. 16 Prozent steuern daher ihre Asset Allocation über ein Overlay Management. „Dieser Wandel in der institutionellen Kapitalanlage zeigt sich auch bereits in den realen Fonds, in denen sich verstärkt beispielsweise Infrastrukturanlagen oder Loan-Portfolios finden“, so Markus Neubauer, Geschäftsführer von Universal Investment. Und auch im kommenden Jahr erwarten die meisten institutionellen Investoren keine Besserung: 80 Prozent sehen demnach keine Zinserhöhung der EZB. 20 Prozent gehen hingegen davon aus, dass die europäische Zentralbank die Zinsen anheben wird. Aber nicht nur das Zinstief bereitet den institutionellen Investoren Sorgen, auch die regulatorischen Rahmenbedingungen setzen ihnen zu. So geben 50 Prozent der Befragten an, dass sie sich durch die aktuellen Regulierungsvorschriften bei ihrer Kapitalanlage erheblich eingeschränkt fühlen. 40 Prozent sehen das lediglich in geringem Maße. Insgesamt sind dabei 87 Prozent der Meinung, dass diese politischen Maßnahmen ihre Ziele nicht erreichen - den Finanzmarkt also nicht stabilisieren und die Investoren nicht schützen.
Quelle: Universal Investment Die niedrigen Zinsen schlagen sich bereits jetzt in der strategischen Asset Allocation der Befragten nieder. Fast jeder zweite Investor stellt fest, dass die Niedrigzinsen an der Gesamtrendite nagen. 36 Prozent der Befragten wollen deshalb alternative Anlagen stärker als bisher gewichten. 16 Prozent steuern daher ihre Asset Allocation über ein Overlay Management. „Dieser Wandel in der institutionellen Kapitalanlage zeigt sich auch bereits in den realen Fonds, in denen sich verstärkt beispielsweise Infrastrukturanlagen oder Loan-Portfolios finden“, so Markus Neubauer, Geschäftsführer von Universal Investment. Und auch im kommenden Jahr erwarten die meisten institutionellen Investoren keine Besserung: 80 Prozent sehen demnach keine Zinserhöhung der EZB. 20 Prozent gehen hingegen davon aus, dass die europäische Zentralbank die Zinsen anheben wird. Aber nicht nur das Zinstief bereitet den institutionellen Investoren Sorgen, auch die regulatorischen Rahmenbedingungen setzen ihnen zu. So geben 50 Prozent der Befragten an, dass sie sich durch die aktuellen Regulierungsvorschriften bei ihrer Kapitalanlage erheblich eingeschränkt fühlen. 40 Prozent sehen das lediglich in geringem Maße. Insgesamt sind dabei 87 Prozent der Meinung, dass diese politischen Maßnahmen ihre Ziele nicht erreichen - den Finanzmarkt also nicht stabilisieren und die Investoren nicht schützen.
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.