Rund ein Drittel (34 Prozent) der Deutschen macht sich in der aktuellen Krisenzeit Sorgen um die private Altersvorsorge. Das geht aus einer Online-Umfrage hervor, die bevölkerungsrepräsentative Ergebnisse für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren liefert. Demnach machen sich 53 Prozent zumindest derzeit noch keine Sorgen.

Männer sind bei Finanzen sorgloser

Vor allem die befragten Männer (58 Prozent) gaben an, sich keine Sorgen zu machen (gegenüber 48 Prozent der Frauen). Beim Altersvergleich sind am häufigsten die Befragten zwischen 35 und 44 Jahren (42 Prozent) besorgt. Am wenigsten Sorgen um ihre private Altersvorsorge machen sich wiederum die Befragten ab 55 Jahren (58 Prozent).

Jeder Vierte muss Erspartes anzapfen

25 Prozent der Befragten geben an, gezwungen zu sein, in Zeiten der Corona-Krise auf Erspartes zurückzugreifen. Drei von fünf (62 Prozent) sind nicht dazu gezwungen. Am häufigsten geben Befragte im Alter von 25 bis 34 Jahren (33 Prozent) an, dazu gezwungen zu sein, am seltensten die Befragten ab 55 Jahren (21 Prozent).

Ältere sind seltener verunsichert

Die älteren Teilnehmer sagen dementsprechend auch am häufigsten (65 Prozent), dass sie nicht verunsichert sind und keine bessere finanzielle Absicherung einplanen. Die Befragten im Alter von 18 bis 24 Jahren sagten dies in der Ende vorigen Monats durchgeführten Online-Umfrage hingegen am seltensten (44 Prozent).

Gutverdiener planen nicht neu

Die Befragten mit einem Nettoeinkommen von 5.000 Euro bis unter 10.000 Euro gaben am häufigsten (73 Prozent) an, nicht verunsichert zu sein und keine bessere finanzielle Absicherung einzuplanen. Das ist ein großer Unterschied gegenüber den 50 Prozent derjenigen, deren Nettoeinkommen zwischen 1.500 und bis unter 2.000 Euro beträgt.