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Umfrage zu Risiken 2021 Deutsche befürchten neue Corona-Welle

Bei den Deutschen wächst die Sorge vor einer schweren Erkrankung.
Nur ein harmloser Schnupfen? Im aktuellen Corona-Jahr wächst bei den Menschen hierzulande die Sorge vor einer schweren Erkrankung. | Foto: Foto von Polina Tankilevitch von Pexels

Der Düsseldorfer Versicherer Ergo untersucht seit 2018 in seinen Risiko-Reporten, was die Deutschen über Gefahren und Eigenverantwortung denken. Die Mitte September vom unabhängigen Marktforschungsinstitut Heute und Morgen durchgeführte Sonderumfrage unter 1.000 Teilnehmer ab 18 Jahren zeigt auf, wie die Corona-Krise die Wahrnehmung von Risiken und Chancen verändert hat. Demnach bleibt eine schwere Erkrankung die größte Zukunftsangst der Menschen hierzulande. Im aktuellen Corona-Jahr ist diese Sorge im Vergleich zum Vorjahr 35 Prozent 2019 um fünf Prozentpunkte gewachsen.

Auf dem zweiten Rang folgt die Angst, in den nächsten Jahren Opfer einer Virusepidemie zu werden. Der entsprechende Anteilswert hat sich fast sich gegenüber den 16 Prozent der Nennungen im Vorjahr auf nun 30 Prozent nahezu verdoppelt. Sechs von zehn Deutschen sorgen sich vor einer weiteren Welle im nächsten Jahr. Mit Blick auf die Corona-Pandemie ist für knapp jeden vierten Deutschen das Risiko der eigenen Erkrankung an Corona die größte Angst (23 Prozent). Das zeige nach Angaben der Studienautoren, wie stark Corona die öffentliche Wahrnehmung von zukünftigen Risiken verändert hat.

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Außerdem fragte Heute und Morgen die Teilnehmer in diesem Jahr nach den Einstellungen zur Corona-Warn-App, die von 38 Prozent der Befragten über 18 Jahren genutzt wird. Insbesondere junge Menschen bis 30 Jahre (48 Prozent) und Besserverdienende (51) haben die App häufig installiert. Ein Teil der Nicht-Nutzer würde jedoch erwägen, die App bei ansteigenden Infektionszahlen (18 Prozent) oder besseren Informationen zur Funktionsweise der App oder zum Datenschutz (16) auf dem Smartphone zu installieren. Rund jeder vierte Befragte lehnt die Nutzung der App grundsätzlich ab.

Pandemie treibt Digitalisierung an

Auch die Einstellungen zu weiteren technologischen Innovationen wurden in diesem Jahr erstmals abgefragt. Ein überraschendes Ergebnis der Studie: Sechs von zehn Befragten würden sich am Telefon bei der Wahl zwischen einem Menschen und einem Sprachassistenten für die Computerstimme entscheiden. Zudem geben 58 Prozent der Befragten an, einen Online-Abschluss von Versicherungen für wichtig zu erachten. Für 24 Prozent ist dies sogar ein Muss. „Die Corona-Pandemie ist ein starker Digitalisierungstreiber und wird zu nachhaltigen Veränderungen führen“, kommentiert Ergo-Digitalchef Mark Klein.

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