Umfrage zur Fußball-WM 2018: Lutz Röhmeyer „Die Isländer sind schon jetzt Weltmeister der Herzen“
Was essen und trinken Sie beim Fußballschauen am liebsten?
Während des Spiels ist die Anspannung aufgrund des Mietfieberns meistens so hoch, dass das Essen bis auf ein paar Salzstangen zu kurz kommt. Da die WM immer zu sommerlichen Temperaturen ausgetragen wird, ist ein kühles Pilsener für mich das erfrischende WM-Getränk.
Wo schaut man sich WM-Spiele am besten an: Daheim, in einer Kneipe oder beim großen Public Viewing?
Daheim: Das Fußballfieber ist bei meinen Kindern besonders hoch ausgeprägt, wenn in voller Fußballmontur das Gesicht geschminkt und laut lärmend auf der Couch herumgehopst wird.
König Fußball reagiert vier Wochen lang: Wie beruhigt man den Partner, falls er/sie Fußball hasst?
Ich versuche es immer mit: Die WM findet ja „nur“ alle vier Jahre statt! Wohlwissend und verschweigend, dass die nächste EM ja bereits in zwei Jahren vor der Tür steht.
Mit welchen Prominenten würden Sie gerne mal nach einem Spiel fachsimpeln?
Mit der ganzen Mannschaft: Von den Kommentatoren, ehemaligen Spielern oder Trainern bekommt man ja bereits genug berichtet. Am nächsten dran sind die aktiven Spieler selbst, die aus erster Hand einige Szenen als wirkliche Akteure erlebbar machen können.
Würden Sie auch ein Spiel live im Stadion anschauen oder boykottieren Sie Russland?
Wenn der Aufbau einer neu gegründeten Fondsboutique nicht so viel Zeit in Beschlag nehmen würde, könnte ich mir einen Stadionbesuch aus in Russland sehr wohl vorstellen. Der Sport sollte im Vordergrund stehen und kann vielleicht als Mittel dienen, die Länder wieder in einem Dialog zusammenzubringen.
Was war für Sie das prägendste Erlebnis rund um die Fußball-Weltmeisterschaften?
Als Berliner war das Highlight natürlich die WM 2006 in Deutschland. Es war wirklich erstaunlich wie sich bei bestem Sommerwetter, unter internationaler Beteiligung von vielen Touristen, auch durch die vielen Public Viewing Events die Stimmung in der Hauptstadt wirklich jeden, ob Fußballfan oder nicht, mitgerissen hat.