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Umfrage Zahl nachhaltig anlegender Investoren erreicht Rekordstand

Aktualisiert am in Artikel aus der fondsLesedauer: 3 Minuten

Grünes Denken gewinnt in der Finanzbranche an Bedeutung: Inzwischen berücksichtigen 72 Prozent der institutionellen Anleger in Deutschland bei Anlageentscheidungen Nachhaltigkeitskriterien (Vorjahr: 65 Prozent). Das geht aus einer Umfrage von Union Investment hervor. Demnach investieren besonders Kapitalverwaltungsgesellschaften (92 Prozent) sowie kirchliche Anleger und Stiftungen (86 Prozent) nachhaltig. Niedriger fällt der Anteil dagegen bei Großunternehmen (58 Prozent) und Kreditinstituten (51 Prozent) aus.

Die nachfolgende Grafik gibt einen Überblick über den Anteil nachhaltig anlegender Investoren in den Jahren 2015 bis 2019:

Laut Union Investment sind 57 Prozent der institutionellen Anleger, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, hiermit zufrieden oder gar außerordentlich zufrieden. Für 89 Prozent ist ein Ausstieg aus nachhaltigen Kapitalanlagen unvorstellbar. Überwiegend einig sind sich die Investoren in der Umfrage, dass das Volumen nachhaltiger Kapitalanlagen weiter wachsen wird. 69 Prozent erwarten in den kommenden zwölf Monaten ein Marktwachstum.

Investoren glauben an Klimawirkung nachhaltiger Kapitalanlagen

Ebenfalls einig ist sich die Mehrheit der institutionellen Anleger hinsichtlich der Klimawirkung nachhaltiger Investments: Zwei Drittel (67 Prozent) glauben, dass nachhaltige Kapitalanlagen das Weltklima entscheidend beeinflussen können. Diese Ansicht vertreten vor allem Kirchen und Stiftungen (76 Prozent), Altersversorger und Pensionskassen (73 Prozent) sowie Kapitalverwaltungsgesellschaften (72 Prozent). Doch ungeachtet dieser Überzeugung verfügt bisher nur eine Minderheit der Befragten (39 Prozent) Informationen über die Klimawirkung des eigenen Portfolios.

Zuversicht überwiegt bei den Anlegern auch in Hinblick auf die möglichen Auswirkungen einer nachhaltigen Transformation der Wirtschaft auf den Arbeitsmarkt: So erwarten 55 Prozent der von Union Investment Befragten nicht, dass mit dem Ziel Deutschlands, bis zum Jahr 2050 weitgehend treibhausfrei zu werden, eine Gefährdung von Arbeitsplätzen verbunden ist.

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