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Umsetzung von EU-Richtlinie Solvency II könnte Versicherer jedes Jahr 100 Millionen Euro kosten

Lesedauer: 1 Minute
Nach einem Bericht der „Börsen-Zeitung“ könnte der Verwaltungsaufwand von Solvency II die Versicherungsbranche jährlich rund 100 Millionen Euro kosten. Hinzu käme noch ein einmaliger Aufwand von knapp 30 Millionen Euro. Diese Beträge habe eine Modellrechnung im Referentenentwurf des Bundesfinanzministeriums (BMF) zum neuen Gesetz zur Modernisierung der Finanzaufsicht über Versicherungen ergeben, so der Bericht weiter. 

Grund für die hohe Summe seien unter anderem die Erstellung einer Solvabilitätsübersicht, die Bildung von Rückstellungen und ein durchgängiges Bilanzstrukturmanagement. Die regelmäßige Informationspflicht der Versicherer macht mit 2,4 Millionen Euro nur einen kleinen Teil der laufenden Kosten aus.

Die Aufsicht über die Versicherer trägt die Bafin. Im Rahmen von Solvency II werden voraussichtlich auch ihre Verwaltungskosten steigen. In dem Referentenentwurf ist von 9,7 Millionen Euro jährlich die Rede. Diesen Betrag muss ebenfalls die Versicherungsbranche aufbringen, da sich die Bafin aus den Mitteln der Assekuranzen finanziert.

Der Entwurf des BMF läutet die Umsetzung der EU-Richtlinie Solvency II ein. Nach EU-Vorgabe soll sie bis 31. März 2015 in Deutschland rechtlich verankert sein. Durch Solvency II werden Versicherern neue Bewertungsvorschriften, Eigenkapital- und Aufsichtsregeln vorgegeben. Die Risikobewertung der Unternehmen soll damit insgesamt ganzheitlicher werden.
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